Programm

Raumfahrtjournal - So. 25.12.2016 - 19.00 Uhr

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Ausgabe Januar 2017

Themenübersicht:

Ursprung eines schnellen Radiostrahlungsausbruchs identifiziert und Radioastronomen punkten im Wettbewerb um EU-Förderung

Zum ersten Mal ist es Astronomen gelungen, die exakte Richtung eines Radioblitzes (Fast Radio Burst, FRB), eines sehr kurzen Radiostrahlungsausbruchs mit bisher nicht bekannter astronomischer Ursache, derart genau festzulegen, dass damit seine Herkunftsgalaxie identifiziert werden konnte. Diese Galaxie liegt in einer Entfernung von mehr als drei Milliarden Lichtjahren. Es handelt sich um eine Zwerggalaxie, sehr unterschiedlich im Vergleich zu unserer Milchstraße. Außerdem wurde eine kompakte Radioquelle in unmittelbarer Nähe zum Ort des Radiostrahlungsausbruchs nachgewiesen, die Rückschlüsse auf den astrophysikalischen Ursprung des Phänomens ermöglicht. Die Forschungsergebnisse eines internationalen Teams unter Beteiligung von Laura Spitler vom Bonner Max-Planck-Institut für Radioastronomie wurden in drei Publikationen in den Fachzeitschriften „Nature“ und „Astrophysical Journal Letters” veröffentlicht.
RadioNet, ein Konsortium von 28 führenden radioastronomischen Wissenschaftsinstitutionen aus 13 Ländern, ist von der Europäischen Kommission mit 10 Millionen Euro für den Zeitraum von 2017 bis 2020 ausgezeichnet worden. Detlef Höner sprach mit Dr. Norbert Junkes vom Max-Planck-Institut für Radioastronomie, Bonn

Neuigkeiten vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR)

Klimawandel, Digitalisierung, Industrie 4.0 sowie die Transformation des Energie- und Verkehrssystems − diese zentralen gesellschaftlichen Aufgaben stehen 2017 im Fokus der Forschungsarbeiten des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR). Auf der Neujahrespressekonferenz in Berlin stellte das DLR am 26. Januar 2017 die Ausrichtung seiner Forschungsarbeiten sowie ausgewählte Projekte vor.
Vor Ort war Andreas Schütz vom Deutschen Zentrum für Luft-und Raumfahrt (DLR).

Aktivitäten um und auf der Internationale Raumstation und der Mann der den Mond betrat ist gestorben 

Auf der Internationalen Raumstation (ISS) arbeitet die 50. Stammbesatzung zur Zeit, das sind die Raumfahrer Oleg Wiktorowitsch Nowizki, Andre Borissenko, Sergej Ryshikow (Russland), Peggy Annette Whitson, Shane Kimbrough (USA) und Thomas Pesquet (ESA/Frankreich). Welche Tätigkeiten in der letzten Zeit abgewickelt wurden und was die nächsten Planungen sind – neben den Forschungsaufgaben, darüber sprechen wir mit Herrn Fellenberg von den Essener-Raumfahrtinformationen.
Der letzte Erdbewohner, der seinen Fuss auf den Mond setzte - Eugene Cernan - ist am 16.Januar 2017 gestorben. Am 14. Dezember 1972 um 05:40 UTC verließ Cernan als letzter Mensch die Mondoberfläche, die bis heute nicht wieder von Menschen betreten wurde..

Astronautisches Tagebuch Monat Dezember 2016 

Über alle Raumfahrtstarts die im Zeitraum Dezember 2016 ins All gelangten informiert Arno Fellenberg von den Essener-Raumfahrtinformationen.

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