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Occupy Money - Interview mit Prof. Dr. Margrit Kennedy

Margrit Kennedy kritisiert seit 30 Jahren das derzeit herrschende Geldsystem und sagt: „Wir haben nicht ein vorübergehendes Finanzproblem sondern ein systemisches Problem“. Die Freiwirtschafts-Befürworterin und Kapitalismus-Kritikerin prangert im Interview mit Radio F.R.E.I. nicht nur das derzeitige Wirtschaftssystem an, sondern zeigt auch Alternativen auf. Ihr Vorschlag sind u. a. mehr Geldvielfalt durch thematische Zeitbanken und parallele Regionalwährungen.


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Weiterführende Informationen unter margritkennedy.de.






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Vormittags im Programm
15.11.2011

Kommentare

  1. Liebe FreundInnen,

    ich verstehe nicht, wie ihr immer wieder FreiwirtschaftlerInnen interviewen könnt, deren Theorie z.T. Schnittstellen zum Antisemitismus aufweist und vor allem definitiv keine Kapitalismuskritik ist, sondern ein Kapitalismus ohne Finanzmarkt (was keinen Sinn macht). Ein guter Artikel dazu erschien von Professor Elmar Altvater: http://userpage.fu-berlin.de/~roehrigw/altvater/altvater.pdf

    Gruß
    Volker

    Volker Hinck - 17.11.2011, 12:59

  2. Ein Gespräch mit Volker Hinck gibt es am Dienstag ab 10:00 Uhr bei Radio F.R.E.I. zu hören.

    Carsten Rose - 18.11.2011, 13:05

  3. Schade, dass hier im ersten Kommentar gleich die Antisemitismus-Keule geschwungen wird. Dabei haben sich "die Freiwirtschaftler" kritisch und öffentlich mit den Vorwürfen auseinander gesetzt: http://sozialoekonomie.info/Kritik___Antwort/kritik___antwort.html

    Was noch schlimmer ist: Viele Kritiker der Freiwirtschaft beziehen sich nur auf Sekundärliteratur, wiederholen so unhaltbare Vorwürfe und geben die Vorschläge sinnentstellt wieder.

    Von einem "Kapitalismus ohne Finanzmarkt" kann zum Beispiel keine Rede sein. Es geht statt dessen um eine "Marktwirtschaft ohne Kapitalismus": http://www.sozialoekonomie.info/Info_Foreign_Languages/Basis-Info_Deutsch/basis-info_deutsch.html

    Jens - 18.11.2011, 15:44

  4. Auch Klaus Töpfer weiß inzwischen zu unterscheiden: "Wir brauchen einschneidende Maßnahmen. Es ist wirklich so: Wir müssen die soziale und ökologische MARKTWIRTSCHAFT vor dem KAPITALISMUS retten."

    http://www.berliner-zeitung.de/energiewende/interview--mit-der-energiewende-hapert-es-,10808242,11178850.html

    Wäre toll, wenn es auch das Interview mit Volker Hinck online zum Nachhören gäbe!

    Jens - 24.11.2011, 09:36

  5. Das Interview mit Volker Hinck ist nun ebenfalls online, zeigt wie wenig hinter den Antisemitismus-Vorwürfen steckt, ist aber dennoch hörenswert:

    http://www.radio-frei.de/index.php?iid=7&ksubmit_show=Artikel&kartikel_id=3559

    Jens - 01.12.2011, 21:55

  6. Warum so umständlich, Frau Prof. Dr. Margrit Kennedy, wie Sie es nach 30 Jahren des Studium dieser Materie in ihrem Buch „Occupy Money“ beschreiben, unser Geldsystem zu ändern. Das ginge doch eigentlich viel einfacher.

    Schaffen wir doch die Zinsen ab.

    Enteignen wir die privaten Banken und machen sie unter Kontrolle der Regierungen zu den Verwaltern der Währungen.

    Und von heute auf morgen ändert sich alles von ganz allein.

    Vorher ist allerdings noch allerhand Müll wegzuräumen. Aber mit Hilfe unserer modernen elektronischen Hilfsmittel dürfte dies kein großes Problem sein. Jedenfalls ein viel kleineres als die Manipulationen der Oligarchen zur Regulierung der Finanzmärkte in ihrem Sinne.

    Helmut Pirkl - 12.12.2011, 13:06

  7. Link zur Sendung: occupy-money.de

    Input und Google-Tipp für ewig Gestrige:

    "Sind die Geldreformer wirklich Antisemiten und deshalb 'unwillkommene Trittbrettfahrer' der Globalisierungskritik?"

    Ingo Neitzke - 15.12.2011, 20:12

  8. Die einmal gefundene Wahrheit wurde niemals überprüft, sondern einfach für WAHR angenommen. Man hält Deutschland für eine Wirtschaftsmacht, obwohl dieses Land lediglich eine große Fabrik ist, die von überall her ihre Rohstoffe beziehen muss. Das alleine ist der Motor für die Welt. Deutschland kann seinen Status als Produktionsstätte nur so lange halten, wie es sich Rohstoff - meist gegen Dollar - auf dem Weltmarkt noch finanzieren kann. Dafür gab es als kleinen Obolus, Arbeitsplätze für die Bevölkerung und damit Wohlstand, den heute jeder als normal ansieht und erhalten will. Dieser Wohlstand kam aber nur aufgrund von Schulden zu Stande. Eine Realität, die verdrängt wird. Der Verzweifelte hält diesen Wohlstand für einen realen Wert und möchte diesen durch einen Schuldschnitt ergaunern.

    Die internationale Wirtschaftspolitik wir nie eine WIN-WIN-Situation für die Bevölkerungen. Es war eine Illusion der Ökonomen, die Geld niemals als Enteigungsmittel ansahen. Es soll kein Vorwurf sein. Sie haben es nicht anders gelernt. Geld ist auch kein Wertaufbewahrungsmittel. Geld braucht immer einen Gegenpart, der bereit ist WERT gegen Geld einzutauschen. Dazu sind massive Abhängigkeitsverhältnisse notwendig, die heute nicht einmal als solche angesehen werden, sondern als Synergieeffekt.

    Schulden beinhalten grundsätzlich eine Bringschuld von Waren und Rohstoffen. Die erbrachte Leistung der Menschen, die zum Endprodukt führt, ist nie in der entstanden neuen Geldmenge durch Schulden enthalten. Ein fataler Denkfehler oder einprogrammierte Absicht? Diese Frage muss jeder für sich beantworten.

    Mona Lizani - 14.03.2012, 19:15

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