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Lokalradios im Austausch
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Musikdomino
22:00 Jamaica Feelings
Reggae, Ska, Dub

++ Lokalinfo ++ Lokalinfo ++ Lokalinfo ++ Lokalinfo ++ KW 14

+++ Thügida-Aufmarsch am 30.03. wieder in Erfurt +++ Reparaturarbeiten am Anger-Brunnen +++ Neue legale Graffitiwand in Erfurt +++ Orkan in Thüringen flaut ab +++ FH und Uni Erfurt widmen sich globalen Herausforderungen +++ Erfurter Kinderfilm wurde zum „besonderen Kinderfilm“ gekürt +++

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FH und Uni Erfurt widmet sich globalen Herausforderungen

Die von der FH Erfurt und der Uni Erfurt gemeinsam veranstaltete Ringvorlesung startet im Sommersemester 2015 zum 24. Mal in Folge.
Das Thema ist die „Globale Herausforderung – Regionale Entwicklung“.
Die Ringvorlesung will exemplarisch Herausforderungen hinterfragen und sie im Kontext regionaler Entwicklungsprozesse spiegeln und dabei auch regionale Entwicklungsansätze, die aus der Region heraus Lösungen für unterschiedliche Fragestellungen anzubieten scheinen.
In zwölf Veranstaltungen soll dies durch Referentinnen und Referenten aus Uni, FH andere Hochschulen und der Heinrich Böll-Stiftung das Thema aus unterschiedlichen Blickwinkeln betrachtet werden.
Beginn ist am 14. April um 18:00 Uhr im Erfurter Rathausfestsaal. Gestaltet wird sie von FH-Altrektor Prof. Dr. rer. pol. Wolf Wagner.
Der Eintritt zu den Vorträgen ist frei und für jeden zugänglich.

Max Bohne
01.04.2015

Orkan in Thüringen flaut ab.

Der Orkan, der am Dienstag in Teilen Deutschlands und Thüringens wütete, nimmt ab. Grund für den Orkan war das Sturmtief Niklas, welches von der Nordsee nach Osten gezogen ist. Der Orkan erreichte Spitzengeschwindigkeiten von bis zu 115 km/h.
Das Sturmtief verursachte in mehreren Straßen und Gebäuden Erfurts Schäden. In der Leipziger Straße flog eine größere Plexiglasscheibe eines Werbeaufstellers über den Gehweg. In der Magdeburger Allee fielen Dachziegel von Häuserdächern.

Vor den Kräften solch starker Böen warnt der Meteorologe vom Deutschen Wetterdienst Thomas Hein. Bei Auftreten eines solchen Orkans empfiehlt er bestimmte Vorsichtsmaßnahmen und Verhaltensweisen, um Schäden an der Person zu vermeiden. Darunter fällt das Schließen von Türen und Fenstern. Es sei auch anzuraten, dass man sich von Gebäuden, Bäumen, Gerüsten und Hochspannungsleitungen fernhalte. Es ist ratsam, sich wenig im Freien aufzuhalten und es bevorzugen, sich in geschlossenen Räumen aufzuhalten
geschlossene Räume zu bevorzugen.

Granit Berisha
01.04.2015


Erfurter Kinderfilm wurde zum „besonderen Kinderfilm“ gekürt

Die Komödie „Winnetous Sohn“ ist das erste Filmprojekt, das sich bei der Förderinitiative „Der besondere Kinderfilm“ gegen 107 andere Bewerber durchsetze.

Das Ziel der Förderinitiative ist es dem Kinderfilm in Deutschland wieder mehr Präsenz und ein stärkeres Gewicht zu verleihen. Im Mittelpunkt der Initiative sollen dabei keine Verfilmungen bekannter literarischer Werke, sondern neue Stoffe, sogenannte Originaldrehbücher stehen. Gemäß des Fördermodells ist "Der besondere Kinderfilm" ein dramaturgisch und handwerklich gut ausgeführter, Kinder erstarkender Real- oder Animationsfilm mit Tiefgang und Relevanz. Es sollen Filme für Kinder entstehen, jedoch keine Kindheitsfilme aus erwachsener Perspektive.

Diese Kriterien konnte das Filmprojekt „Winnetous Sohn“ erfüllen und gewann somit die Ausschreibung. Die Hauptrolle im Film spielt der zehnjährige Max, der auf den ersten Blick zwar nicht wie ein Indianer wirkt, aber trotzdem der neue Darsteller von Winnetous Sohn bei dem Karl-May-Festspielen werden will. Wenn er die Rolle bekommt, wird alles wieder so werden wie früher und zu Hause wird alles wieder gut, davon ist Max überzeugt. Also trainiert er wie besessen für das Casting und findet dabei auch einen neuen besten Freund. Ein Film über Freundschaft und Träume also. Kinostart ist am 9. April.

Corinna Hinze
01.04.2015

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Neue legale Graffitiwand in Erfurt


Im Kontext des „Streetart-Festivals“ im ThüringenPark berichtete Radio F.R.E.I. bereits Anfang März über Streetart in Erfurt. Damals sprachen wir auch die Problematik an, dass es in Erfurt wenige Freiflächen gibt, an denen Graffitikünstler malen dürfen. Dazu gehören die sogenannte „Wall of Fame“ am Nordbahnhof und eine Wand in der Grubenstraße. Nun gibt es neue Entwicklungen in diesem Bereich.
Im Rahmen der Weiterentwicklung des Graffitikonzepts der Stadt fand am vergangenen Montag die erste Bemalung derp neuen legalen Graffitiwand am Flutgraben, unter der Brücke Trommsdorffstraße im Bereich der Kreuzung Stauffenbergallee statt. Die Wand ist 40 Meter lang und 4,30 Meter hoch und ist ein Projekt der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, welches in Kooperation mit dem Bereich Kunst im öffentlichen Raum/Kunstmuseen der Stadt Erfurt und KünstlerInnen realisiert wurde.
Alexander Thumfart, Fraktionsvorsitzender des Bündnis 90/Die Grünen im Stadtrat äußerte sich zu dem Grundgedanken dieses Projekts wie folgt:

Diese Ursprungsidee war eigentlich die Wahrnehmung von Graffiti zu verändern, für viele, und wir hatten ja mehrere Anträge im Stadtrat, ist Graffiti einfach zunächst Schmiererei an den Häuserwänden und um zu sehen dass es dort einfach künstlerische, ganz herausragende künstlerische Formen gibt, dazu war dieses Graffitikonzept notwendig. In den Gesprächen mit den anderen Fraktionen, mit der Stadtverwaltung, mit den Künstlerinnen und Künstlern natürlich, einfach um die Wahrnehmung von Graffiti positiv zu verändern und ein Element haben wir jetzt hier mit dieser schönen Wand. Das ist selbstverständlich eine Form von Kunst ist, Graffiti zu machen, und das zu ermöglichen war unsere Intention und es scheint auf einem guten Weg zu sein.
Den Standort der Wand haben die Künstler selbst vorgeschlagen. Der Ort biete Ruhe zum arbeiten, aber speziell im Sommer durch die dortigen Veranstaltung auch ein breite Öffentlichkeit.

Erfurt besitzt nun vier legale Wände, die offiziell für Graffiti zur Verfügung stehen. Die Gestaltung der Wand in der Trommsdorffstraße soll als einzige in Erfurt koordiniert werden. Die Idee ist die komplette Wand drei- bis viermal im Jahr durch einen Graffitikünstler bzw. eine Künstlergruppe neu gestalten zu lassen. Der Projektleiter Ludwig Kohl erläutert diese Idee noch einmal genauer:

Also es ist ja ein finanzieller Aufwand und auch ein körperlicher Aufwand so etwas zu machen und deswegen muss es auch eine gewisse Mindesthaltbarkeit haben. Und ich denke dass da nichts unter acht Wochen – nicht kürzer steht als acht Wochen.

Das momentane Gestaltungskonzept der Wand erläuterte eine der Künstler, Felix im Gespräch mit Radio F.R.E.I.:

Es ist immer ein bisschen schwierig, weil man bei Mural und Graffiti, dass eben, dass was schon angesprochen wurde, dass Graffiti mit Schmiererei - und wir wollten das halt dieses Mal vollkommen anders übersetzten, dass auf dieses klassische Graffiti komplett verzichten und rein figürlich arbeiten. Das heißt gegenständlich, im Prinzip dass Tiere und Menschen, das war sozusagen der Hauptfokus, der dann durch eine sehr begrenzten Farbeinsatz, von insgesamt nur elf Farben, dann auch inhaltlich zusammen passt, oder gestalterisch. Und die Grundintention war wirklich eine Wand zu gestalten […] mit der der jeder was anfangen kann. Das Hauptproblem ist ja bei Graffiti, das man bunte Buchstaben, keiner kann das lesen, keiner weiß was das heißen soll, aber wenn man eben in den figürlichen Bereich geht, Menschen, Tiere darstellt ist das für jeden. Also von Kindern, also jeder kann das sozusagen für sich selber übersetzen und kann das auch verstehen und kann eben auch die Zusammenhänge, die auf dieser Wand entstehen, zwischen den Figuren, zwischen den Tieren auch selber nachvollziehen. Ich denke der Zugang zu so einer Wand fällt dann auch sofort viel einfacher.

Die erste Bemalung der drei Künstler soll voraussichtlich am kommenden Wochenende fertiggestellt werden.

Granit Berisha, Corinna Hinze
31.03.2015


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Thügida-Aufmarsch am 30.03. wieder in Erfurt

Wie wir am Freitag bereits berichteten, haben die Thügida-Veranstalter entgegen ihres ursprünglichen Plans, wöchentlicher Aufmärsche in wechselnden Städten Thüringens, für heute Abend von 18:30Uhr bis 21:30Uhr wieder einen Aufzug in Erfurt angemeldet. Auf Anfrage beim Bürgeramt Erfurt, wurde uns bestätigt, dass die Anmeldung die gleiche Route wie vergangen Montag beinhaltete. Diese Route hätte auch die Ulan-Bator-Straße und die dortige Flüchtlingsunterkunft mit eingeschlossen. Seitens der Versammlungsbehörde wurde am vergangen Freitag aber deutlich gemacht, dass Aufgrund der aktuellen Lage in Erfurt Versammlungen gegen Flüchtlinge vor oder bei Flüchtlingsunterkünften nicht zugelassen werden können. Daher wurde im Kooperationsgespräch mit dem Anmelder ein anderer Routenverlauf unter Aussparung der Ulan-Bator-Straße vereinbart. Alle übrigen Auflagen, so teilte das Bürgeramt mit, würden analog zu der Thügida-Versammlung vom 23.03 ergehen. Eine Gegenveranstaltung wurde vor den Nummern 76/77 der Ulan-Bator-Straße unter dem Motto „No Thügida – Für ein buntes Thüringen – Gegen Rassismus und Islamophobie“ für 17.30 Uhr angemeldet.
In einer Pressemitteilung stellt Madeleine Henfling, Sprecherin der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN für Strategien gegen Rechts fest, dass insbesondere mit Blick auf die in den letzten Wochen veröffentlichten Zahlen zu Opfern rechtsextremer und rassistischer Gewalt sowie zu Übergriffen auf Asylunterkünfte in Thüringen, sich ein deutlicher Zusammenhang zwischen der Zunahme von extrem rechten Angriffen und den Mobilisierungen gegen Flüchtlinge, Muslime, Migrantinnen und Migranten zeige. In diesem Zusammenhang sei es die Aufgabe aller demokratischen Parteien in Thüringen, der Städte und Gemeinden, der Verwaltungen und natürlich der zivilgesellschaftlichen Akteure Gruppierungen wie Thügida ein klare Absage zu erteilen.
Ob es auch zu einer Änderung des Veranstaltungsantrags der Gegenversammlung, als Reaktion auf den geänderten Routenverlauf von Thügida kam, war uns bis Redaktionsschluss am Freitag noch nicht bekannt.

Corinna Hinze
30.03.2015


Reparaturarbeiten am Anger-Brunnen

Der Anger-Brunnen weist bauliche Mängel auf. Das teilte die Stadtverwaltung Erfurt vergangene Woche mit. Die Mängel beziehen sich auf die Flusskieselflächen, an welchen Reparaturen vorgenommen werden müssen. Fehlende und lose Flusskiesel werden ergänzt bzw. neu verlegt.

Der Angerbrunnen wurde in den späten 90er Jahren des 19. Jahrhunderts erbaut. Seine Errichtung kann im Zusammenhang mit der Entwicklung Erfurts zur modernen Großstadt gesehen werden, und damit zur Erfurter Wirtschaft allgemein. Architekt und Bildhauer waren Heinrich Stöckhardt und Heinz Hoffmeister. Stilistisch ist der Brunnen einer Mischung aus Frühbarock und Neorenaissance zuzuordnen. Ganz besonders deutlich wird dies an der weiblichen Statue, die Flora darstellt, die Göttin der Blüte aus der griechischen Mythologie. Weiterhin eine männliche Statue mit Hammer und Schraubstock.

Die Arbeiten am Brunnen beginnen heute. Seine Inbetriebnahme ist für Ende April vorgesehen.


Granit Berisha
30.03.2015





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Lokalnachrichtenredaktion
01.04.2015

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