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Buchvorstellung „30 Jahre Antifa in Ostdeutschland“

Der staatliche und gesellschaftliche Umbruch 1989/90 war ein Markstein für die heutige Antifa-Bewegung. Unter der Annahme einer gemeinsamen widerständigen Geschichte wurde in bisherigen Rückschauen allerdings nur wenig beachtet, dass in Ostdeutschland eine eigenständige Bewegung entstand, die bereits in der ausgehenden DDR ihren Anfang nahm und ein eigenes Profil entwickelte.


Die HerausgeberInnen des Buches „30 Jahre Antifa in Ostdeutschland“, Christin Jänicke und Benjamin Paul-Siewert, stellen drei Jahrzehnte nach Gründung der ersten unabhängigen Antifa-Gruppen in der DDR mehrere Perspektiven auf die Bewegung vor. Sie geben einen historischen Einblick in die Entstehung der Ost-Antifa ab 1987 und gehen unter anderem auf die Kooperationen mit der Zivilgesellschaft und Hausbesetzungen als „nazifreie Zonen“ ein. Dabei stellen sie Thesen zum Stand der Bewegung damals und heute vor, um im Anschluss gemeinsam mit den Gästen zu diskutieren.

Die Veranstaltung wurde organisiert von Martina Renner (MdB DIE LINKE) und fand am 22. November 2017, 19.00 Uhr in den Räumen von Radio F.R.E.I. statt.

Weitere Informationen zum Buch findet ihr auf der Seite des Verlags Westphälisches Dampfboot

Radio F.R.E.I. im Gespräch mit Benjamin Paul-Siewert:

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22.11.2017

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