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Jahresrückblick 2018 "Gewalt gegen Journalisten"

Im folgenden Jahresrückblick "Gewalt gegen Journalisten" schaue ich zurück auf zahlreiche körperliche Angriffe, Sachbeschädigungen und Gefahrensituationen. Hierbei spielt neben politisch motivierten Taten auch das Fehlverhalten der Behörden und Einsatzkräften eine Rolle.



Das Jahr 2018 begann hoffnungsvoll für Journalisten, Mitte Februar wurde Deniz Yücel nach über einem Jahr endlich aus türkischer Gefangenschaft entlassen. Ein positives Signal für Journalisten in Deutschland und der Welt. Die Freude währte jedoch nicht lange, denn auch im Jahr 2018 gab es zahlreiche Verstöße gegen die Pressefreiheit - weltweit aber auch in Deutschland. Gewalt gegen Journalisten ist schon fast normal geworden und zeigt einmal mehr, wie wichtig die Verteidigung der Pressefreiheit nach wie vor ist.
Das Europäische Zentrum für Presse- und Medienfreiheit mit Sitz in Leipzig hat in seinem Report "Feindbild "Lügenpresse" III - Schulterschluss der Gewaltbereiten" allein in den ersten 8 Monaten des Jahres in Deutschland mindestens 22 tätliche Übergriffe mit 28 angegriffenen Journalisten und Medienmitarbeitern registriert und überprüft. Festgestellt haben sie hierbei, dass alle Taten, mit Ausnahme von zwei Fällen, sich im Umfeld rechtspopulistischer oder rechtsextremer Versammlungen ereigneten.



Jahresrückblick Journalisten
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KathrinB
30.01.2019

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