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Lokalnachrichten 05.01.2016

++ Ausbildungsfinanzierung für Krankenpflege ++ Bodenschutz für künftige Generationen ++ Streusalz erneut in Erfurter Innenstadt ++ Schutz für die Polizei ++ Keine Wintersportbedingungen im Thüringer Wald ++



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Ausbildungsfinanzierung für Krankenpflege

Die Qualitätsoffensive der Bundesregierung hinsichtlich der Krankenpflege startet 2016.
Momentan werden 1500 Azubis in Thüringer Krankenhäuser ausgebildet. Um den Fachkräftemangel weiter zu bekämpfen bieten die deutschen Krankenkassen einen Ausbildungsfond von 24 Millionen Euro an die Krankenhäuser. Mit diesem Geld werden die Mittel zur Ausbildung neuer Fachkräfte finanziert.
Schon seit neun Jahren werden die Ausbildungen von neuen Fachkräften durch Ausbildungsfonds der Krankenkassen gestützt.



Bodenschutz für künftige Generationen

Anja Siegesmund Umweltministerin Thüringens fordert eine besseren Bodenschutz. Für kommende Generationen sollen die selben Bodenbeschaffenheiten wie für uns.
Boden ist eine sehr knappe und nicht vermehrbare Ressource so Siegesmund. Es müssen zwischen 1000 bis 2000 Jahren verstreichen, dass 20 cm Boden entstehen können.
Der Boden des Jahres ist der Grundwasserboden oder auch Gley genannt. Das Grundwasser und der Gley beeinflussen sich gegenseitig. Würde der Boden nicht geschützt werden, kommt es zu einer Veränderung des gesamten Ökosystems.


Streusalz erneut in Erfurter Innenstadt

Der Wintereinbruch steht nun endgültig vor der Tür – verspätet dennoch sicher. Die Beseitigung des Schnees ist eine mühsame Aufgabe für Anwohner. So greift der ein oder andere aus Frust schnell zu Streusalz. „Es ist halt das Einfachste: Salz drauf, und man hat seine Ruhe“, sagte ein hiesiger Anwohner. Jedoch ist die Verwendung von Streusalz und anderen auftauenden Stoffen grundsätzlich verboten. Die Verwendung ist nur auf öffentlichen Straßen und bei Gefahrenpunkten wie Treppen und Wegen mit starken Steigungen zulässig. Ein Verstoß kann sogar zu einem Bußgeld führen. Der Einsatz von Streugut dagegen ist Erlaubt. Die Satzung der Stadt verbietet Salz als Streumittel auf Gehwegen einzusetzen. Doch auch die Stadt Erfurt selbst hält sich nicht immer an das von ihn erlassenen Straßengesetz. So warfen bereits Bürger in den letzten Jahren der Stadt den Einsatz von Streusalz bei städtischen Gebäuden wie dem Rathaus, vor Turnhallen, Bibliotheken und dem städtischen Gästehaus vor. Dies stritt die Stadt damals ab. Doch bereits zu Beginn diesen Jahres konnte der Einsatz von Streusalz vor dem Wirtschaftsministerium festgestellt und fotografiert werden. Es gibt allerdings Ausnahmefälle bei denen Streusalz zum Einsatz kommen darf. Überfrierende Nässe oder Eisregen konnte aber bei vielen Beobachtungen nicht festgestellt werden. Das Streusalz wirkt sich negativ auf angrenzende Bäume und Sträucher, sowie der Bodenstruktur aus. Das Salz gelangt mit dem Schmelzwasser in den Boden. Dort kann es zur Verschlammung und Verdichtung der Bodenstruktur führen. Des Weiteren führt die Aufnahme von salzreichem Bodenwasser durch die Wurzeln auf längere Sicht zur Schädigung und zum Absterben der Zellen im Inneren der Bäume und Sträucher.


Schutz für die Polizei

Minister Dr. Holger Poppenhäger fordert mehr Schutz für Polizisten.
Das Ansehen der Polizei ist im Vergleich zu den letzten Jahren stark zurück gegangen. Genauso wie der Respekt. Beamte werden immer öfter mit verbalen und psychischen Attacken konfrontiert.
Ein Beispiel ist die Benutzung einer Schreckschusswaffe gegen einen Beamten am 23. Dezember in Weimar.
Landesvorsitzender Jürgen Hoffmann fordert deshalb bis spätestens 2017 leichtere Schutzwesten für alle Beamten und mehr Ausbildungsplätze und das Ende des Stellenabbaus.
Als Ausbaumöglichkeit für Ausbildungsplätze nennt Hoffmann die Verwaltungsfachhochschule in Gotha.

Keine Wintersportbedingungen im Thüringer Wald

Trotz den Schneefällen der letzten 2 Tage sind im Thüringer Wald noch keine Skiverhältnisse gegeben. Die Wetterstationen melden 0 – 12 cm liegen gebliebenen Neuschnee. Diese Menge reicht aber nicht für den gewohnten Langlaufbetrieb im Thüringer Wald.
Allerdings werden die Abfahrtshänge in der Skiarena Heubach bei Masserberg und der Fallbachhang in Oberhof mit Schneemaschinen präpariert.
Es ist abzusehen das die Abfahrtshänge in den nächsten tagen eröffnet werden.



Die Lokalinfos der Vergangenheit können in unserem Archiv nachgelesen werden.


Paula Gorka
05.01.2016

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