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Eine einzige Stimme spielte Schicksal

Am Ende war es doch denkbar knapp. Trotz der AfD-Strategie, den eigenen Kandidaten nicht zu wählen, stimmten an jenem 5. Februar 2020 im 3. Wahlgang bei der Thüringer Ministerpräsidentenwahl für Thomas Kemmerich (FDP) 45 Abgeordnete und 44 für Bodo Ramelow (Die Linke), der zwei zusätzliche Stimmen aus dem oppositionellen Lager bekam. TA-Journalist Martin Debes zeichnet in seinem Buch "Demokratie unter Schock" nicht nur jene dramatische Stunden nach, sondern blickt tief in die Vergangenheit.

Der langsame Abstieg der CDU und der Weg in die Thüringer Krise begann bereits mit dem fulminanten Sieg Bernhard Vogels 1999, als er die absolute Mehrheit bekam. Radio F.R.E.I. sprach mit Martin Debes auch über seine Quellen und das Vertrauen in die Politik.


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Reinhard Hucke
23.08.2021

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