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8. November 2011 | 21.00 Uhr | Lange Nacht der Erinnerung

Gerne wird der 9. November als „Schicksalstag der Deutschen“ bezeichnet. Die Novemberrevolution 1918, der Hitler-Ludendorff-Putsch 1923 und natürlich der Mauerfall 1989. Doch wohl kein Ereignis beeinflusste die westliche Geschichtsschreibung wie der 9. November 1938 an dem die Novemberpogrome begannen.


In einer „Langen Nacht der Erinnerung“ will Radio F.R.E.I. an dieses wichtige Ereignis erinnern. Aber wir wollen auch die Frage stellen: Wie wird Erinnerung in Zukunft aussehen? Schließlich werden bald die letzten Zeitzeugen verschwunden sein. Wie geht es denn weiter? Wie kann emanzipierte Erinnerung aussehen und gibt es Erinnerung ohne Herrschaftsperspektive?

Dazu sprechen wir u.a. mit Martin Borowsky (Erfurter Gedenken) und Steffen Rassloff (Historiker) über Erinnerungen und Erinnerungskultur in Erfurt.


08.11.2011

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