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Regionalinfo: "Bildung gegen Fremdenhass"

Bildungsministerin Johanna Wanka sieht in der schulischen Bildung eine enorme Chance dem Fremdenhass entgegen zu wirken. Sie fordert dazu, dass die Länder pensionierte Lehrer aus dem Ruhestand zurückholen und die Ausbildung angehender Lehrer verkürzen. Zusätzlich sieht sie die Konfrontation mit Lehrern die zu AfD-Demos gehen oder bei Pegida mitmarschieren zwingend nötig.


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In Erfurt finden im Rahmen der Herbstoffensive der AfD jeden Mittwoch Demonstrationen statt, in denen sich über die momentane Flüchtlingspolitik beschwert wird. Auch Thügida-Demonstrationen haben ihrem Weg nach Erfurt gefunden. Nach dem Auftritt von Björn Höcke bei Günther Jauch, prüft der Weil die Staatsanwaltschaft eine Anklage wegen Volksverhetzung gegen den AfD-Redner.
Viele verspüren Scharm und Wut wenn sie Reden dieser politischen Gruppen hören. Laut Bildungsministerien Pr. Dr. Johanna Wanka reicht das aber nicht. Gegen Volksverhetzung müsse konsequent das Strafrecht eingesetzt und Bürger sollten mit besonders viel Fremdenfreundlichkeit dagegen halten, so Wanka.
Bildungsministerin Wanka ist sich sicher, dass Bildung einer der stärksten Faktoren ist, den man gegen Fremdenhass einsetzen kann. Lehrer müssen mehr zum politischen Wegweiser werden und die Vorzüge von Demokratie und selben recht für alle noch mehr heraus stellen. Besondere Gewichtung haben dabei die Fächer Sozialkunde, Wirtschaft und Recht und Geschichte. Außerdem haben Lehrer durch ihren täglichen Kontakt mit den Schülern eine große Einwirkung auf sie. So sollten durch Lehrer die Importanz von Fremdenfreundlichkeit und freiwilliger Hilfe besonders heraus gestellt werden.
Gibt es allerdings Lehrer im eigenen Lehrkreis, die bei Pegida mit marschieren sollte das für jeden Rektor ein Warnzeichen sein. Mit einem solchen Lehrer die Auseinandersetzung zu suchen ist unumgänglich, so Wanka.
Die Hälfte der Flüchtlinge die momentan nach Deutschland kommen sind unter 25 Jahren alt. Der Bildungsstand der Einzelnen unterscheidet sich dabei. Ministerien gehen davon aus, das ein Drittel etwa gar keine oder nur sehr geringe Schulbildung hat. Ein anderes Drittel hat das Gymnasien oder sogar Hochschulen besucht. Wichtig für den Unterricht an deutschen Schulen ist nun möglichst viele und gute neue Lehrer zu finden sagt Johanna Wanka in einem Interview. Wichtig für die deutsche Schulbildung ist außerdem, dass das Unterrichtsniveau gewahrt werden kann.

Ob und wie die kommende Zeit in Schulen im Praktischen überwunden wird, bleibt abzuwarten



Die Lokalinfos der Vergangenheit können in unserem Archiv nachgelesen werden.


Paula Gorka
03.11.2015

Kommentare

  1. Am besten man sperrt diese widerspenstigen Lehrer in "Umerziehungslager"! DAS WÄR DOCH WAS!

    Im Geschichtsunterricht sollte man den ganzen Unfug vor 1933 weglassen.
    Die unwichtigen 1000 Jahre deutsche Geschichte davor sind nicht so wichtig,
    haben ja eh nur zu Hitler geführt, nicht wahr?

    Die Sozial- und Gemeinschaftskunde-Lehrer sollten unbedingt Werbung für die EU machen,
    jeder einzelne hat ja dort so viele demokratische Perspektiven. Besonders bei TTIP und Euro!

    Unsere Republik ist doch fein.
    Das ca. 1.000.000 Mohamedaner (NUR dieses Jahr) rechtswidrig ins Land gelassen
    und von der Regierung protegiert werden, damit müssen wir einfach leben.
    Es gehen 50% wählen, machen aller 4-5 Jahre ihr Kreuz, das ist doch die absolute Mitbestimmung!

    Dämmert es euch nicht?!

    DIE ZEIT DER MEINUNGSDIKTATUR IST ABGELAUFEN!!!
    IN DER LUTHERDEKADE WIRD DEM SOUVERÄN DIE MACHT ZURÜCKGEGEBEN!
    und niemand wird die AfD aufhalten ^^

    Einer von VIELEN - 03.11.2015, 20:26

  2. ach die AfD hält sich schon von ganz alleine auf, keine Sorge. Vielleicht schafft sie´s mal auf 15-20 % aber das wars dann auch. Eben weil viele Leute nicht auf diese apokalyptische Panikmacher EINIGER von Vielen reinfallen. Aber drei Daumen hoch für den unheilvollen Pathos. Hat mich echt fein gegruselt heute morgen.

    johannes - 04.11.2015, 07:22