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Plattenbauten – Sanierungen wirklich notwendig? ::: Kita-Streik in Erfurt :: Saisonstart der Freibäder ::: Nazi-Hooligan Aufmarsch vom 2. Mai ::: Johannesstraße wieder freigegeben

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Johannesstraße wieder freigegeben

Seit gestern Mittag rollt der Verkehr wieder in beiden Richtungen durch die Johannesstraße.
In Richtung Magdeburger Allee können die Autofahrer seit Dezember wieder fahren.
Nun wurde auch die Umleitung über die Stauffenbergallee und die Franckestraße aufgelöst.
Rund ein Jahr dauerten die Bauarbeiten.
Dabei wurde der Huttenplatz mit seinen Nebenanlagen umgestaltet und die Verkehrsanlagen in der Johannesstraße neu errichtet. Neu ist ein roter Fahrradstreifen, des Weiteren wurden die Straßenübergange und Stadtbahnhaltestelle barrierefrei gestaltet.
Mit einem symbolischen Scherenschnitt gaben unter Anderem Oberbürgermeister Andreas Bausewein und Tiefbau- und Verkehrsamtsleiter Alexander Reintjes die Straße wieder frei.
Im Interview mit Radio FREI äußerte sich Alexander Reintjes zu der Baumaßnahme:

„Umgebaut haben wir die komplette Verkehrsanlage, auch grundhaft. Das heißt also, ein Großteil der unterirdischen Versorgungsleitungen ist erneuert worden, die EVAG hat ihre Gleise erneuert und hat auch die Lage der Gleise optimiert. Und natürlich dann Hauptaugenmerk: die gesamte Verkehrsanlage mit einem ganz wichtigen Schwerpunkt: einer vernünftigen Radverkehrsanlage. Das ist alles erneuert worden oder grundhaft neu gestaltet worden, das kann man jetzt auch sehen. Neben dem, dass wir jetzt Verkehrsraumgrößen haben, die wir brauchen und nicht mehr. Vorher war es ja wesentlich überdimensioniert weil es auch mal eine andere Strategieplanung gab, für diese gesamte Trasse durch die Innenstadt durch. Das ist jetzt Geschichte, das haben wir jetzt gekappt und auf das Maß zurück gefahren, was wir für den Verkehr, den wir hier haben, brauchen. Und wir haben jetzt eine sehr vernünftige Freiflächengestaltung und sehr vernünftige und komfortable Radverkehrsanlagen. Das war ein wichtiger Schwerpunkt. Insgesamt ist es jetzt alles barrierefrei gestaltet. Das heißt, wir haben sowohl an den Straßenübergängen als auch an den Haltestellen der Straßenbahn eine barrierefreie Zugangsmöglichkeit. Das ist natürlich auch das, was man in der heutigen Zeit so baut. Das haben wir hier konsequent durchgesetzt, auch mit modernen Lösungen und das ist jetzt für Alle, die es nutzen, ja, eine schicke Sache.“

Rund 5,3 Mio Euro wurden in die Umgestaltung investiert, 1,55 Mio davon wurden von der Stadt getragen. 1,6 Mio kamen von Bund und Land aus Städtebaufördermitteln, weitere 2,15 Mio investierte die EVAG in die Gleisanlage und Oberleitungen.
Nun stehen noch einige Restarbeiten in Bereich Boyneburgufer und die Begrünung an. Diese soll bis November fertig gestellt sein. Der Verkehr wird dadurch aber nicht mehr beeinträchtigt.
Die Umleitung für die Dauer-Baustelle in der Bonifaciusstraße, die die Autofahrer durch das Brühl, am Theater vorbei und durch die Regierungsstraße führt wird noch ein wenig Zeit in Anspruch nehmen. Tiefbau- und Verkehrsamtsleiter Alexander Reintjes äußerte sich dazu wie folgt:

„Wenn wir schnell vorwärts kommen, ist es Ende Juni/Anfang Juli. Dann können wir die Umleitung ändern, weil wir jetzt noch über den Knoten in der Gustav-Adolf-Straße drüber hinweg müssen. Und wenn das passiert ist, können wir dann die gesamte Umleitung ändern und da ist so das große Ziel Ende Juni/Anfang Juli. […] Wir haben dann noch ein paar andere Baumaßnahmen, weil noch eine Fernwärmeleitung durch muss, also da wird dann auf jeden Fall weiter gebuddelt aber der Verkehr ist da raus.“


Tilman Hochreither
08.05.2015


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Nazi-Hooligan Aufmarsch vom 2. Mai

Am Samstag, dem 2. Mai erfuhr Erfurt wie es ist, einen Hooligan-Aufmarsch in seiner Stadt zu haben. Eine Abspaltung des Hooligans gegen Salafisten-Bündnis lief unter dem namen Gemeinsam Stark Deutschland durch Erfurt. Insgesamt fanden sich circa 270 rechtsextreme Hooligans auf dem Domplatz ein. Erwartet wurden bis zu 700 Nazihools. Dementsprechend sah auch das Polizeiaufgebot aus. Vom Domplatz aus zogen die Nazis durch die Stadt. Begleitet wurden Sie von Gegenprotesten.

Erste Versuche die Nazis zu blockieren starteten schon am Hauptbahnhof. Der Plan dort war die Hooligans nicht einmal raus zu lassen. Dieser Versuch scheiterte allerdings. Im Bahnhof selbst wurden bereits einige Journalisten von Hooligans aus dem Weimarer Land angegriffen. Im Bahnhofstunnel gab es später einen zweiten Nazi-Angriff aus einer Straßenbahn heraus. Augenzeugen berichteten, dass die Polizei regungslos in Sicht- und Hörweite daneben stand. Vom Bahnhof aus wurden die Nazihools dann an der Synagoge vorbei zum Domplatz in ein mit Gittern abgeriegeltes Areal gebracht. Stefan Heerdegen vom Verein Mobit, ein Zusammenschluß aus Leuten die sich gegen Rechtsextremismus einsetzen, kritisiert die Polizeitaktik was die sichere An- und Abreise der Hooligans angeht: „Wenn es einer Polizei nicht gelingt größere Hooligan-Gruppierungen durch die Stadt zu eskortieren oder sie – andersherum gesprochen - frei in eine Straßenbahn lässt und frei herumfahren lässt, dann wirkt das für mich so, als hätte man da die Gefahr nicht auf dem Schirm.“.

Dort begann dann auch die Kungebung. Beschallt wurden die Hooligans von dem Truck, der auch bei jeder Thügida-Demonstration zum Einsatz kommt. Auf dem Domplatz wurden auch einige Nazis mit eindeutigen Tätowierungen gesehen. So gab es Abwandlungen von Hakenkreuzen oder White Pride-Schriftzüge zu bestaunen. Unter die Nazis mischte sich auch Sebastian Schmidtke, der Landesvorsitzende der NPD in Berlin. Um ihn herum wurden laut Augenzeugenberichten auch eigentlich verbotene Hitlergrüße gezeigt. Die Polizei griff nicht ein. Stefan Heerdegen von Mobit dazu: „Also dass die Polizei nicht stehenden Fußes manchmal Delikte ahndet kenne ich, das kommt vor. Wenn man Polizisten und Polizistinnen drauf aufmerksam macht, sind sie normalerweise recht beflissen, antworten aber letztendlich dann doch mit so einer polizeitaktischen Erwägungen und erklären einem dann das wäre jetzt unklug und das würde zur Unfriedlichkeit der Versammlung führen und versuchen eher sich die Leute später noch zu greifen.“

Vom Domplatz aus liefen die Nazihools dann nach ihrer Kundgebung ihre Demonstrationsroute ab. Vorbei ging es unter anderem am Theater, welches sich mit einem Transparent an der Außenfassade ganz klar gegen Nazis positionierte. Auf dem Platz vor dem Theater versammelte sich dann wieder der Gegenprotest. Immer wieder flogen Wasserbomben und Eier. Augenzeugen berichteten auch von einem einzigen fliegenden Stein. Laut Informationen der TA wurden insgesamt sieben Eier- und ein Steinewerfer festgenommen. Getrennt wurden die beiden Lager durch eine Kette von Polizeifahrzeugen. Die zwei bestellten und bereit stehenden Wasserwerfer kamen nicht zum Einsatz. Beschallt wurden die Nazihools unter anderem auch vom Bündnis Klassik gegen Rechts, die mit klassischer Musik die Rufe und Reden deutlich überschallten und dadurch unverstehbar machten.

Kurze Zeit später machten sich das Gemeinsam Stark Deutschland-Bündnis wieder zurück zum Domplatz. Begleitet von insgesamt neun angemeldeten Gegendemonstrationen. Die Thüringer Landeszeitung berichtete, dass ein Hooligan einen Journalisten in den Bauch geboxt hat. Der Mann wurde daraufhin von der Polizei festgenommen.

Stefan Heerdegen von Mobit zieht gerade auf Grund der Radikalität der Hooligans ein positives Fazit, wenn es darum geht einen Rechtsruck im Land voranzutreiben: „Also ich glaube tatsächlich, dass Aufmärsche wie der Hooligan-Aufmarsch nicht unbedingt dazu beitragen können, Verständnisse in der Normalbevölkerung zu wecken. (…) Ich glaube das ist eher eine Szenevergewisserung, eine Machtdemonstration, die eher in den gewalttätigen Bereich der Szene hineingerichtet ist.“


Niklas Hüttner
07.05.2015


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Kita Streik in Erfurt

Bis gestern streikten die Erzieher und Mitarbeiter in den Erfurter Kitas. Nun wird sich zeigen, ob die Warnstreiks der vergangenen Wochen ausreichend waren. Fest steht nicht, ob es zum Arbeitskampf kommen wird. In Erfurt könnten 18 Kindereinrichtungen und somit 1500 Kinder und deren Eltern vor geschlossenen Kita-Türen stehen. Eltern wird versichert, sie frühzeitig zu informieren. Ebenso drohen Beschäftigte in Einrichtungen für Behinderte oder in sonstigen Sozialdiensten.

Die Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände, VKA, und die Gewerkschaften konnten sich bisher nicht einigen. Den Gewerkschaften könne es mit einem Streik offenbar gar nicht schnell genug gehen. Seit Jahresbeginn würden sie mit einem Arbeitskampf drohen, verkündete Hauptgeschäftsführer des VKA, Manfred Hoffmann.
Die Arbeitgeberseite sei bereit, die Aufgaben der Erzieher zu berücksichtigen. Laut der VKA wurden für betreffende Erzieher, Kinderpfleger oder Kita-Leitungen eine Gehaltserhöhung vorgeschlagen. Die Vorschläge des Arbeitgebers wurden von Verdi und GEW abgelehnt. Ihre Forderungen liegen bei 10% mehr Gehalt. Es werden außerdem neue Eingruppierungsregeln sowie Tätigkeitsmerkmale gefordert. Am 11./12. Mai waren laut den kommunalen Arbeitgeberverbände ein weiterer Verhandlungstermin geplant, dieser wurde jedoch abgelehnt. Der Streik der Gewerkschaften soll bis dahin in Kraft getreten sein.

Ver.di Vorstandsmitglied Frank Bsirske meinte, die Arbeitgeber würden den Tarifkonflikt "auf dem Rücken der Kinder und ihrer Eltern einfach aussitzen“. Außerdem warf er der VKA vor, jederzeit den bevorstehenden Streik beenden oder sogar zu vermeiden zu können.

Die angekündigten Streiks seien vollkommen unangemessenen und überzogenen, so Hoffmann. Beschwert wurde sich auch gegen die mangelnde Kompromissbereitschaft. Durch Streiks in Kindereinrichtungen, werden Eltern und vor allem deren Kinder belastet.
Die Gewerkschaften sollen ernsthafter und kompromissbereiter an die Verhandlungen heran gehen.

Fest steht, dass der Kita-Notfalldienst in Erfurt gewährleistet werden muss. In der Regel ist es nicht gestattet das Kind mit in die Firma zu bringen. Berufstätige Eltern sollten nicht nur Urlaub nehmen, er muss auch vom Arbeitgeber genehmigt werden.
Ist dies aus dringenden betrieblichen Gründen nicht erfüllbar, müssen Eltern sich selbst um eine Aufsichtsperson kümmern. Wird keine Betreuungsmöglichkeit gefunden, sind Eltern dazu verpflichtet, Zuhause zu bleiben.



Saisonstart der Freibäder

Die Solaranlage im Nordbad läuft auf Hochtouren, das Wasser in den Becken hat angenehme 24 Grad und alle Saisonvorbereitungen waren pünktlich beendet, sodass es am frühen Samstagmorgen losgehen konnte.
Der Anlauf auf dem 5-Meter-Turm aus Sicherheitsgründen verkürzt. Auch die Schwalldusche zwischen den beiden Rutschen wurde abgeschafft – so haben die Rettungsschwimmer immer freien Blick. Zudem erneuerte man die Sonnendecks zwischen den beiden Becken.

Die traditionelle Saisonkarte gibt es nicht mehr.
Ab sofort gilt die „Freibadkarte“, für alle von den Stadtwerken betriebenen Freibädern.
Dazu zählen das Nordbad, das Freibad in Stotternheim, Möbisburg oder dem Dreibrunnenbad.
Erwachsene zahlen 90, Studenten 75 und Kinder bis 16 Jahren zahlen 50 Euro.
In den kommenden Wochen werden die restlichen Erfurter Bäder im Wochenrhythmus ebenfalls in die Saison starten – am Samstag den 9. Mai in Stotternheim.



Letitia Manko & Max Bohne
06.05.2015



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Plattenbauten – Sanierungen wirklich notwendig?

Überall steht in den Zeitungen, die Sanierung von Plattenbauten fällt in wenigen Jahren wieder an. Ein Milliardenprojekt. Wir haben die Bewohner der Wohnungsriesen im Stadtteil Rieth befragt. Die meisten wohnen seit Jahrzehnten da. Sanierung eine Notwendigkeit!?

„Ich bin schon seit DDR Zeiten eingezogen. Damals war ich froh, dass ich eine Wohnung hatte und jetzt ist das alles rekonstruiert wurden, jetzt fühl' ich mich wohl. Bei uns ist alles neu gemacht.“ „Unsere Häuser sind saniert. Die sind fertig.Vielleicht WBG, Wohnungsbau - da muss wohl noch viel gemacht werden. Da ist aber auch schon viel gemacht, an den Dächern und Wegen. Aber sonst wohnt es sich hier nicht schlecht. Ja, ich bin ja jetzt schon seit 1984 hier.“ „Gut, alhamdulillah“ „Wir haben eine sehr schöne Wohnung, die sind recht günstig gebaut die Wohnungen, generell. Auch wenns Plattenbau ist, die sind hell und freundlich und das ist für mich auch sehr wichtig. Der Nachteil ist: Bad und Küche ohne Fenster. Aber das hat man in heutigen neu gebauten Wohnungen zum Teil auch. Wir fühlen uns noch wohl, ja.“ „Warum ich hier wohne? Ja weil es noch eine bezahlbare Wohnung ist. Halbsaniert. Sanierungswürdig ist sie im Moment noch nicht. „Ich hab hier den Park in der Nähe und ansonsten, ja ist es günstig.Die ist saniert; da ist alles in Ordnung.“

In den 90er Jahren erfolgte eine erste Sanierungswelle, bei der hauptsächlich Fußböden, elektrische Leitungen und Türen erneuert wurden. Hauptgrund für die nun notwendigen Sanierungen seien vor Allem die technischen Anlagen. Diese würden nach 15 bis 25 Jahren verschlissen sein. Aber auch die Barrierefreiheit spielt dabei eine Rolle. Constanze Victor von der Thüringer Wohnungs- und Immobilienwirtschaft erklärte im Interview mit Radio FREI:

„Typenbauten, u.a. die Plattenbauten machen rund 80% unserer Bestände aus. Ungefähr 200.000 Wohnungen. Das ist für Thüringen ein sehr großer Bestand. Große Teile dieses Bestandes werden trotz demografischer Entwicklungsprognosen (man geht davon aus, dass Thüringen demnächst 320.000 Einwohner weniger haben wird), werden diese Bauten weiter benötigt. Sie werden aber nicht im derzeitigen Zustand benötigt, sondern angepasst an demografische Entwicklung. D.h. barrierefreie Umgestaltung, alten gerechte Umgestaltung“

Trotz der hohen Kosten soll dies keine Auswirkungen auf die Mietpreise haben.
Man werde nichts tun, was die Mieter aus den Wohnungen treibe, erklärte Constanze Virctor in einer Pressemitteilung. Wenn sich zeige, dass aus Kostengründen nicht saniert werden könne, wie es das Gesetz erfordert, müsse die Politik vorgeben, wie das Problem zu lösen sei.
Derzeit werde eine einheitliche Strategie für mehrere Städte entwickelt, da die Plattenbauten sich im Aufbau sehr ähnlich seien.
Viele der ehemaligen Wohnungen der Thüringer Wohnungswirtschaft sind mittlerweile in Privatbesitz oder wurden von kommunalen Wohnungsgesellschaften aufgekauft. Starten könnten die Sanierungen in etwa fünf Jahren.



Tilman Hochreither
05.05.2015







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Lokalnachrichtenredaktion
06.05.2015

Kommentare

  1. @Kita-Streik
    Liebe Lokalnachrichtenredaktion.
    ich denke, euer Beitrag ist ein Schlag ins Gesicht aller Erzieher*innen. Formulierungen wie "Den Gewerkschaften könne es mit einem Streik offenbar gar nicht schnell genug gehen." sind einfach nur absurd, wenn man bedenkt, wie lange die Kolleg*innen schon mit den Arbeitgebern verhandeln. Das ist einfach nur falsch bzw. schlecht recherchiert bzw. die PR der VKA.

    Geht bitte mal in die KiTas und sprecht mit den Erzieher*innen. Vieles von dem was sie fordern ist längst überfällig und es liegt in der Verantwortung der Arbeitgeberseite, dass das jetzt mit einem Streik erkämpft werden muss. Ich hab vollstes Verständnis für die Forderungen der Erzieher*innen und unterstütze diese.

    (ein aktiver Gewerkschafter mit einem Kind in einer Erfurter KiTa welche auch schon gestreikt hat)

    Johannes - 06.05.2015, 08:54