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Mitschnitt online | "Leben wir in einer Nichtwissenwollen-Gesellschaft?" | 15. Mai 2017

Immer häufiger stolpern wir im öffentlichen Diskurs über den Begriff des „Postfaktischen“.
Es scheint als würden wir es in der Berichterstattung und der Politik mit einer Reduktion von Objektivität und Wahrheit zu tun haben, die sich in einer verzerrten Darstellung der Realität äußert. Doch was sind die Gefahren dieses aktuellen Trends und wie sieht der zukünftige öffentliche Diskurs aus? Was sind „alternative Fakten“ und was bedeutet die Erschaffung und Verbreitung ihrer für die Machtansprüche bestimmter Akteure? Sollte der Staat eingreifen und als fünfte Gewalt die wahrheitsgemäße Aufklärung der Öffentlichkeit auf seine Agenda setzen? Und wer sind überhaupt die Akteure hinter den „Postfakten“?



Diese und viele weitere Fragen wurden im Rahmen der Podiumsdiskussion im Rathausfestsaal diskutiert. Organisiert wurde der Abend vom Fachschaftsrat Kommunikationswissenschaft der Universität Erfurt.

Es diskutierten:
- Dr. Anne Grüne von der Kommunikationswissenschaft der Universität Erfurt
- Marc Etzold, Journalist bei der Wirtschaftswoche und Alumnus der Kommunikationswissenschaft Erfurt
- Dr. Oliver Lembcke von der Politikwissenschaft der Friedrich-Schiller-Universität Jena
- Christian Schaft (DIE LINKE), MdL in Thüringen und Alumnus der Kommunikationswissenschaft Erfurt

Moderation: Henryk Balkow, Erfurter Medienmacher und Alumnus der Universität Erfurt.
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Die Veranstaltung ist auch als Video anzusehen: www.youtube.com

artikel/postfaktisch web.jpgFoto: fsrkw

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14.06.2017

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