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Radio F.R.E.I. unterwegs

am 28. April 2008 im Hochschulladen WIESEL

Am Dienstag, dem 28. April 2008, wird Radio F.R.E.I. zu Gast im Hochschulladen WIESEL in der Bahnhofunterführung, sein. Vor Ort wollen wir uns über Stadtraumplanung und Verkehrskonzepte unterhalten. Mit uns diskutieren unter anderem, der Beigeordnete für Bau und Verkehr, Ingo Mlejnek, VertreterInnen der Fraktion der Fraktionen des Stadtrates sowie des Allgemeinen Deutschen Fahrradclub. Natürlich sind auch alle Bürgerinnen und Bürger herzlich eingeladen über die Verkehrssituation in unserer Landeshauptstadt mitzudiskutieren

Radio F.R.E.I. unterwegs im WIESEL, am 28. April 2009 ab 21.00 Uhr


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johannes
22.04.2009

Kommentare

  1. Versteh ehrlich gesagt den Sinn der Veranstaltung im Tunnel nicht dann noch 21 Uhr.
    Absteigen und schieben heißt es da an dieser stelle. Nur es wird sich nicht dran gehalten von vielen Radleuten.Dort an den Haltesetllen stehen ständig viele Bahnfahrer rum ,die um ihr Leben bangen. Dann schlage ich mal ein Thema vor :Hausdurchsungen bei den Stadtwerken bzw bei Leitenten angestellten wie gestern geschehen.Grund war eine Anzeige der Stadt ,weil sich da einige Pensionen genehmigen wollten oder haben.Das wäre mal ein investigativer Journalismus von Radio frei wo unsere Gelder so verschleudert werden.Diese Geld fehlt leider dann für andere Projekte wie Kulturrelle zentren schaffen usw. Mehr aufdecken im Umland an Missstände ,würde dem Radi Frei gut tun,kann aber sein das sowas nicht euer ding ist.
    Wer solls machen? In Erfurt wird größtenteil nur von sinnlosen sachen berichtet in der regel,aber den Finger mal in die Wunde legen tut keiner.Von den bezahlten Medien erwarte ich ja das soweiso nicht,weil die Angst haben vor alles und jeden vorallem vor wenig Geld.Gerade im Wahljahr wird uns der Heiland versprochen von Regierenden in der Stadt.Nur hinter den Kulissen wird geschachert um Posten und pöstchen,da ist es wieder das liebe Geld.Da wird der Kollege auch mal denunziert ,anonym versteht sich.
    Auch die Pizza Connection in Erfurt mitte der 90er jahre bis vor ein paar jahren wurde nie zum Thema gemacht,weder in den Medien noch in der Politik als Untersuchungsausschuss.Alleine die Story hätte stoff für jahre gehabt.In Erfurt scheint es halt eine schweigende Mehrheit zugeben,solange ihr Geld stimmt.

    Robert Woodward und Carl Bernstein - 24.04.2009, 09:47

  2. @Robert Woodward und Carl Bernstein

    Noch ist nicht sicher was in den Hausdurchsuchungen die im Rathaus, den Stadtwerken und den Privatwohnungen der Geschäftsführer tatsächlich gesucht wurde und welche Anschuldigungen gegen sie erhoben werden. Aus ermittlungsrechtlichen Gründen ist noch mit keiner Aussage von Polizei oder Staatsanwaltschaft zu rechnen. Wir können jetzt also auf den Zug der Springer-Presse aufsatteln (wie es aus Rathauskreisen heißt, sind die der Wahrheit sehr nah gekommen) und mit wilden Spekulationen und anonymen Quellen aufwarten (das könnten wir wirklich) oder wir berichten dann darüber, wenn wir uns unserer Quellen sicher sind.

    Radio F.R.E.I. schreibt nämlich nicht sehr gerne Widerrufe!

    Natürlich birgt investigativer Journalismus viel Potential und es macht auch einen Heidenspaß irgendwo der Erste zu sein. Aber ehrlich gesagt sehe ich hier im Moment keine Möglichkeit wirklich authentische Berichterstatung zu liefern.

    Lieber verbeisen wir uns in Themen, die die anderen Medien immer nach dem ersten Hochkochen fallengelassen haben. Bspw. die Alkoholverordnung, Topf&Söhne oder eben die Bahnhofsunterführung. Denn die Gefahr besteht, dass in einer schnelllebigen Zeit, die unangenehmen Dinge einfach ausgesessen werden bis sich das öffentliche Interesse wieder einer neuen "Katastrophe" zuwendet.

    Was die ’ndrangheta-Strukturen in Erfurt angeht. Wie ihr schon geschrieben habt, liegt hier eine Menge unaufgearbeitetes Zeug. Allerdings bräuchten wir dafür ein kleines Rechercheteam mit perfekten Verbindungen. Doch leider, leider geht so etwas im Alltagsgeschäft unter. Bitte denkt immer daran: Der größte Teil von uns macht da hier ehrenamtlich. Wenn etwas nicht immer so reibungslos klappt versuchen wir uns zu bessern, aber nicht immer klappts.

    Beste Grüße

    johannes - 24.04.2009, 16:24

  3. Es wird immer dringlicher, das „System Radverkehr Erfurt“ endlich mal offen zu legen. Anlässe gab es bisher etliche, der Bahnhofstunnel dürfte in der Desaster- Kette der am heftigsten diskutierte sein. Jetzt packt zum Glück erst mal „nur„ Radio F.R.E.I. seine Mikrofone aus- und das ist gut so, gut für Erfurt. Es wird hoffentlich nicht nur um das Fahrverbot für Radfahrer gehen. Eigentlich geht’s „ums Ganze“.
    Der Radverkehr ist keine „besondere“ Verkehrsart, die einer „besonderen“ Behandlung bedarf. Er ist Teil des innerstädtischen Verkehrs von Menschen und Gütern, der zu Fuß, mit dem Fahrrad, mit dem PKW bzw. Motorrad, mit dem LKW und ÖPNV (Straßenbahn, Bus) abgewickelt wird. Es wäre doch genauso unsinnig, etwa den LKW-Verkehr als “etwas“ besonderes zu betrachten. Die Missachtung des Radverkehrs in Erfurt hat jedoch dazu geführt, dass diese Verkehrsart zu einem Dauerthema geworden ist. Hinzu kommt, dass vor dem Hintergrund von Klimawandel, Luft- und Lärmbelästigung sowie Gesundheitsschutz, das Radfahren immer mehr Förderung genießt, nicht nur deutschland-, sondern weltweit.
    Allen diesen Entwicklungen zum Trotz haben die Erfurter Stadt- und Verkehrsplaner weder Willen noch Sachverstand aufgebracht, um entsprechende Verkehrskonzepte zu entwickeln und umzusetzen. Papier wurde bunt bedruckt, auch mit Verkehrskonzepten, die Stelle eines Fahrradbeauftragten wurde geschaffen und ein Arbeitskreis Radverkehr gegründet.
    Daneben gab es Aktivitäten beispielsweise von Bündnis 90/Grüne und vom ADFC, in Erfurt die Situation für Radfahrer zu verbessern, aber der Erfolg bleibt aus.
    Seit Bündnis 90/Grüne im Stadtrat vertreten sind, bekam die Hoffnung neue Nahrung, bisher mit bescheidenen Ergebnissen.
    Zeitungen der letzten Wochen war zu entnehmen, dass der Arbeitskreis Radverkehr jahrelang gar nicht und der ADFC ungenügend in die Verkehrsplanung einbezogen wurden ist.
    Zu dem drängt sich der Verdacht auf, dass eine wesentliche Ursache in der fehlenden Kompetenz bei der Planung von Radverkehrsanlagen zu suchen ist. Sieht denn da immer noch niemand Handlungsbedarf?
    Die Schmerzgrenze sollte jetzt eigentlich erreicht sein.


    Sigrid Odau & Dieter Stompe - 26.04.2009, 23:27