Am 3. Februar kommt der „Spirit of Football“ ganz offiziell nach Erfurt. Dann machen Christian Wach, Phil Wake und Andrew Aris eine kleine Verschnaufpause auf ihrer langen Reise nach Südafrika. Fünf Monate, 16.000 Kilometer, acht europäische und siebzehn afrikanische Staaten später, wollen sie das Land der Fußballweltmeisterschaft Südafrika erreichen.
Zusammen mit dem Fairtrade Fußball „The Ball“, nutzen sie den beliebten Sport als Mittel zur Völkerverständigung zwischen den Kontinenten.
Vor allem Kinder der afrikanischen Partnerschulen sollen dabei besucht werden. Im Rahmen von sozialen Interaktionen sollen die Barrieren zwischen den Völkern durch die Magie des Fußballs durchbrochen werden. Auch das Leben in Afrika soll näher beleuchtet werden.
Erfurt erfährt dabei eine besondere Ehre, denn die lokale Band „Roots Of Liberty Life“ performt den offiziellen „Spirit of Football“ Song: „Fans Will Be Friends“. Auf der Reise nach Südafrika, soll dieser nicht nur gesungen werden, sondern von den bereisten Kindern auch weitergedichtet werden. Erstmals präsentiert wird das Lied am 3. Februar im Café Nérly.
Das gemeinnützige Projekt wurde 2002 ins Leben gerufen, als Christian Wach und Phil Wake mit einem Fußball und einer Videokamera zur Fußballweltmeisterschaft pilgerten. Der Pressesprecher der Spirit of Football, Sven Soederberg, äußerte sich darüber, dass das Projekt aus dem Grund weitergeführt wurde:
"[...], weil da die Beiden das erste Mal erlebt haben, dass der Ball etwas ist, was über Grenzen hinweg alle Leute lieben."
Startpunkt ist der Battersea Park in London. Hier nämlich wurde 1864 das erste Fußballspiel nach Kriterien der Football Association ausgetragen.
Unterstützung findet der gemeinnützige Verein aus Erfurt unter anderem durch die Landeshauptstadt, die Thüringer Allgemeine und die Universität Erfurt.
Wer die Reise miterleben will, kann das Projekt im Video-Blog unter www.spiritoffootball.com verfolgen.
Die Planungen für die Erfurter Altstadt im Bereich Michaelisstraße schreiten voran.
Eine Grundinstandsetzung benötigt die Fußgängerbrücke an der Geraaue hinter dem Collegium maius. Dies geht aus einem Artikel der Thüringer Allgemeinen vom 19.01.2010 hervor.
Laut Tiefbau- und Verkehrsamt sei der Zustand der Brücke desolater als es den Anschein habe. Auf langfristige Sicht muss sie also saniert werden. Wann das geschehen wird, steht noch nicht fest. Denn die Sanierung der Fußgängerbrücke würde rund 670.000 Euro kosten.
Die Brücke hinter dem Collegium maius wird gern und viel genutzt. Das Tiefbauamt prüft nun, ob und wie im Falle einer Sanierung der Fußgängerbrücke an der Geraaue eine Übergangslösung umgesetzt werden kann. Und wie teuer das wird. Danach soll entschieden werden, wie es mit der Fußgängerbrücke an der Geraaue und ihrer Sanierung weitergeht.
Außerdem geplant ist für die Michaelisstraße eine umfangreiche Neugestaltung. Um Eltern mit Kinderwagen entgegenzukommen, wird die Bordsteinhöhe nach der Neugestaltung der Michaelisstraße nur noch drei Zentimeter betragen. Auch die vielen Radfahrer in der Altstadt dürften daran Gefallen finden.
Kommentar hinzufügen