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Gedenken an die Bücherverbrennung in Erfurt 1933

Am 29. Juni 1933 organisierten SA und Hitlerjugend in Erfurt eine Sonnwendfeier, bei der sie auch Bücher jüdischer, oppositioneller oder pazifistischer Schriftsteller verbrannten. 80 Jahre später stießen die Kunsthistorikerin Eike Küstner und die Literaturwissenschaftlerin Dr. Ida Spirek auf einen Artikel der damaligen Mitteldeutschen Zeitung, in dem das Ereignis beschrieben wird. Ihre Erkenntnisse haben Küstner und Spirek in der Broschüre „Die Flammenzeichen rauchen“ (2013) veröffentlicht. In Kooperation mit dem Erinnerungsort Topf und Söhne sowie der Erfurter Stadt- und Regionalbibliothek wurden außerdem Veranstaltungen organisiert um auf dieses bislang unbekannte Kapitel der Erfurter Stadtgeschichte aufmerksam machen.

Dann geschah sieben Jahre erstmal nichts - bis die Initiative "Omas gegen Rechts" am Montag, den 29.Juni 2020, ein Gedenken an die Erfurter Bücherverbrennung genau an den Ort des Geschehens, vor der Cyriaksburg auf dem heutigen EGA-Gelände, organisiert hat.

Zunächst schilderte ein Mitglied der "Omas gegen Rechts", warum sie zu diesem Gedenken aufrufen:


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Im Anschluss sprach Dr. Ida Spirek über die Recherchen und Hintergründe der Broschüre „Die Flammenzeichen rauchen“.


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Schließlich berichtete Eike Küstner über die konkreten Ereignissen im im Juni 1933 hier in Erfurt


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Danach haben einzelne Mitglieder der "Omas gegen Rechts" Texte von Künstlern gelesen, deren Bücher den Flamen zum Opfer fielen.


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01.07.2020

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