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Rohes Fleisch im Film - zur Filmfigur des Kannibalen

Gesprochen über eine eher ruhmlos magere (ha!) Filmfigur haben wir mit der Film-Kannibalenexpertin Prof. Dr. Michaela Krützen von der HFF München.

Er gehört zur vernachlässigten Gruppe von Filmfiguren, die entweder als barbarische Wilde inszeniert werden, als Serienkiller oder derartig Intellektuelle, so dass sie ihre Nachkommen bereits in ihrer eigenen Darstellung vorwegnehmen, auffressen, sozusagen.

Wie es dem unzivilisierten Menschenfresser gelang, ins klassische Hollywoodkino zu gelangen und wieso er dort nicht lange geblieben ist, das haben wir Prof. Dr. Michaela Krützen gefragt.

Michaela Krützen ist Professorin für Kommunikations- und Medienwissenschaft an der Hochschule für Fernsehen und Film in München. Sie ist seit 1989 tätig als (Fernseh-)Autorin und Medienberaterin und hat zahlreiche Publikationen vor allem zur Mediengeschichte und -analyse verfasst.

Ihr Buch "Väter, Engel, Kannibalen: Figuren des Hollywoodkinos" ist 2007 im Fischer-Taschenbuchverlag erschienen.

Interview mit Prof. Dr. Michaela Krützen

Gegenlicht Filmredaktion
11.11.2010

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