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„Das gesamte Tatbild ist dermaßen erschreckend, zutiefst verstörend“ | Interview zum Prozess gegen zwei Thüringer Polizisten

Das Landgericht Erfurt hat zwei Polizisten wegen schweren sexuellen Missbrauchs einer Frau im Dienst zu zwei Jahren und drei Monaten Haft verurteilt. Angeklagt waren die Polizisten ursprünglich wegen gemeinschaftlicher Vergewaltigung im besonders schweren Fall. Die gesamten Ermittlungen und der Verlauf des Gerichtsprozess haben bei einigen Menschen Fragen aufgeworfen. Eine Gruppe kritischer Prozessbeoabachter*innen ist der Meinung, dass es sich hierbei nicht um einen Einzelfall handelt, sondern dass Polizei und Justiz ein strukturelles Problem mit Rassismus, Sexismus und Klassismus haben.

Radio F.R.E.I. sprach mit Mascha und Luisa von der Prozessbeoachtungsgruppe über die Einzelheiten des Falles und dessen gesellschaftliche Bedeutung.


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Auf dem BLOG der Prozessbeobachtungsgruppe könnt ihr noch einmal ausführlich die Details zu dem Prozess nachlesen.

Hier könnt ihr noch mal einzelne Redebeiträge der Kundgebung "Das darf’s noch nicht gewesen sein! Gegen jede Form von Gewalt durch Polizei und Justiz" vor dem Landgericht am Montag:

Eröffnungsbeitrag der Anmelder*innen:

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Redebeitrag einer Vertreterin der LAG Frauenzentren Thüringen:

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Beitrag über Polizeigewalt:

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Redebeitrag der Falken Erfurt:

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15.07.2020

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