-
Mit der App FollowTheVote kann jeder Mensch nachverfolgen, wie Parteien im Bundestag bei wichtigen Gesetzen abgestimmt haben. Außerdem lassen sich eigene politische Standpunkte im Vergleich zu den Parteien überprüfen. FollowTheVote ist deshalb eine ganz andere, spannende und genauere Alternative zum Wahl-O-Mat und Co.
Wir haben mit Maren Heinz, der Co-Gründerin des Projekts und Madlene Scheiderer über die Anwendung gesprochen.
-
Ein verschwiegener Schlag, eine rassistische Äußerung, eine missbräuchliche Beziehung - Gewalt kann in vielen Kontexten und Nuancen stattfinden. Am 31. Juli 2021 fand im Kulturquartier am Schauspielhaus die Freiluft- und Radiolesung „Sprechen von Gewalt“ des Frauenzentrums Brennessel und dem neu erscheinenden Cope Magazin statt. Den Mitschnitt könnt ihr nun hier hören.
-
Der MOVE e.V. und House of Resources Thüringen bieten gemeinsam von September bis Dezember 2021 Empowerment-Film-Workshops für zugewanderte Menschen in Erfurt an.
Im Interview verrät Amin Sarkosh ,was die Teilnehmer*innen erwartet.
-
Das Dokumentartheater Berlin ist mit dem Stück „Akte NSU“ am Freitag erstmals in Thüringen zu Gast. Das Stück zeigt die Chronologie der Ereignisse: Von der Einwanderungswelle der „Gastarbeiter“, über die ausländerfeindlichen Krawalle in Rostock Lichtenhagen bis hin zum „Winzerclub“ mit Mundlos, Böhnhardt und Zschäpe. Ebenso wird das Versagen der deutschen Behörden beleuchtet. Ein Thema, das an Aktualität nichts eingebüßt hat.
-
Das waren ja lustige Bilder von diesem afghanischen Soldaten mit einer Tasse Tee in der Hand, der treuherzig erzählte, wie die Taliban auf seine Stellung vorrückten. «Die haben auf uns geschossen! Die wollten uns totmachen!» Da hätten sie dem Gegner ihre Waffen ausgeliefert und sich ergeben. Und jetzt trinken sie Tee, statt sich im Paradies an 72 Jungfrauen zu erfreuen, welche der Herr, unser Gott, offenbar in einem fort neu erschafft, um all den verdienten Gotteskriegern die versprochene Menge Just in Time zur Verfügung zu stellen.
-
Monatlich besucht Gärtner Vincent uns nun im Studio und spricht über alles rund um Garten, Balkon und Zimmergrün. In der ersten Folge geht es darum, wie er selbst eigentlich zum Gärtnern kam und wie Balkon- und Zimmerpflanzen in Urlaubszeiten bewässert werden können.
-
Seit den 90er Jahren wird in Deutschland versucht, Projekte zum Testen der tatsächlichen Inhaltsstoffe von zu konsumierenden illegalen Substanzen zu initiieren. Das Pilotprojekt SubCheck der Suchthilfe in Thüringen ist seit Juli 2021 bei Partys und Festivals unterwegs, um Konsument_innen genau dieses Angebot zu unterbreiten. Wie das genau funktioniert, aber auch warum es um noch vielmehr als die reine Untersuchung der Stoffe geht, erklärt Patrick Krauße im Interview.
-
Myriam Halberstam findet: Wir haben alle unsere Vorurteile; nur wenn wir uns nicht damit beschäftigen, ist das schlecht. Die Autorin und Verlegerin hat die Anthologie "#Antisemitismus für Anfänger" herausgegeben. Einige dieser Cartoons und Texte sind in einer Wanderausstellung zu sehen: bis zum 29. August in der Kleinen Synagoge Erfurt.
Ein Gespräch über Witz und Lachen, Opfer und Täter, Diskussion und Cartoons rund um Antisemitismus.
-
... und warum trotz der desolaten Sicherheitslage in diesem Jahr auch aus Thüringen Menschen dorthin zurückgeschickt wurden. Das klären wir in diesem Gespräch und schauen auch darauf, wie eine Abschiebung ins gefährlichste Land der Welt genau funktioniert, sprich welche Ministerien in Thüringen und welche Politiker genau bis zu dem Abschiebestopp die Verantwortung getragen haben.
-
Guy Montavon, Generalintendant des Theaters Erfurt im Interview über die gerade zu Ende gegangenen und zukünftige Domstufenfestspiele.
-
"Wer die Erinnerung nicht kennt, kann die Zukunft nicht verändern. Erinnerung an den Nationalsozialismus zwischen linkem Aktivismus und Menschenrechtspädagogik" - unter diesem Titel wollen heute Abend das BildungsKollektiv arranca und das dgb-Bildungswerk Thüringen über Erinnerungspolitik diskutieren.
-
Auf die Frage, wie sich die aktuelle Wahrnehmung des eigenen Körpers von früheren Zeiten unterscheide, antwortet der Filofof Klaus-Johann Schlotterding: «Um zu verstehen, wie wir heute unseren Körper wahrnehmen, muss man etwas zurückgehen.» Dann erzählt er etwas über einen weitgehend unerforschten Indianerstamm am Amazonas, der keine helfende Empathie für Kranke oder Schwache habe. «Das ist der Anfang der Geschichte, wie ich sie sehe.»