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Einen Tag vor der Kommunalwahl ruft das Auf die Plätze Bündnis zur Demonstration. Kommunalpolitik hat direkte Auswirkungen auf unser aller Leben. Das Bündnis will auf die Gefahr von rechten Erfolgen aufmerksam machen und die Stimme der direkt Betroffenen hörbar machen. Anna-Lena sprach im Interview über die Hintergründe und warum es sich lohnt, am Samstag zur Kundgebung zu kommen.
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Zum 30. Mal findet in Arnstadt das jährliche Jazzweekend statt. Dieses Mal allerdings wesentlich größer und vielfältiger. Vom 3.-9. Juni 2024 finden neben Konzerten u.a. auch ein Podiumsgespräch, ein Poetry Slam, eine Ausstellung, sowie ein Workshop und Straßenmusik statt. Die IG Jazz organisiert das ganze zusammen mit vielen anderen Menschen der Stadt. Genau diese Zusammenarbeit und die kulturelle Belebung der Stadt liegt dem Verein am Herzen, sagt Jürgen Marx im Gespräch mit Radio F.R.E.I.
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Alles begann vor zwei Jahren mit einem erfolgreichen Bürgerbegehren mit dem Ziel, Erfurt klimaneutral zu machen. Der Stadtrat hatte diesem dann 2023 mit großer Mehrheit zugestimmt. Doch was ist seit dem passiert? Wie kann dieses Vorhaben tatsächlich umgesetzt werden? Genau diese Konkretisierungen wurden in den letzten Monaten erarbeitet und kürzlich vom Stadtrat bestätigt. Maßgeblich daran beteiligt war der Klimaentscheid Erfurt, eine Initiative des Bündnis für Klimagerechtigkeit Erfurt. Robert Bednarsky war bei uns im Interview.
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Im Gespräch Anna Chombe von Arbeiterkind. de zum Thema Herkunft und Zukuft von ArbeiterInnenkindern- Bildungsbiographien. Wie gelingen Netzwerke und welche Unterstützungsstrukturen gibt es für Menschen, die als erste in Ihrer Herkunftsfamilie studieren?
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Unter dem Motto "Radeln gegen Hass und Hetze" wird sich am 24. Mai ab 18:30 Uhr eine Fahrraddemonstration durch Erfurt bewegen. Falko Stolp vom VCD Elbe-Saale/Erfurt ist Mitorganisator und spricht im Interview über seine Motivation, gefüllte Demo-Schubladen, Lieder gegen Nazis und die politische Stimmung.
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Eine Multiinstrumentalistin, eine Tänzerin, eine Fotografin und eine Malerin zusammen auf der Bühne. Sie reagieren auf innere wie äußere Impulsen, Rhythmen und Inspirationen und bringen diese zum Ausdruck. Das Tanztheater Erfurt lädt am Samstagabend zu einer besonderen Veranstaltung ein und Claudia Dell war dazu bei Radio F.R.E.I. im Gespräch.
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Republik Haifa, nennt Omri Boehm seinen Vorschlag für eine Einstaaten-Lösung zwischen dem Meer und dem Jordan, ein säkularer Staat, in dem alle Bewohner:innen aller Religionen die gleichen Rechte haben. Da liefert mir Boehm also auch noch den Namen für die einzige Variante, für die es sich überhaupt lohnt, Politik zu machen in dieser Kampfzone.
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Das Jugendtheater Die Schotte inszeniert die Tragödie "Elektra" des griechischen Dichters Sophokles. Im Gespräch mit Juliane Kolata - eine der beiden Regisseurinnen - erfahren wir mehr über die Hintergründe, die Annäherung an den alten Stoff und die Besonderheit in der Arbeit mit Jugendlichen.
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30.000 Fahrzeuge pro Tag. Die Studenten Nick und Max von der Bürgerinitiative "Stauffi autofrei" finden, die Erfurter Stauffenbergallee kann zusätzlich auch anders genutzt werden. Picknick, Musik und Gespräche sollen den Anfang machen beim Straßenfest am 16. Juni 2024 zwischen Schmidtstedter Knoten und Leipziger Platz. Was stört an der "Stauffi"? Und warum ist diese Verkehrsachse der richtige Ort für ein Fest? Ein Gespräch über Chancen und Herausforderungen, effektive Verkehrswende, teure Straßensperrungen, Hauben für Ampeln und stadtplanerische Visionen.
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Seit 2005 wird am 17.5. der Aktionstag IDAHOBIT begangen - auch in Erfurt. Wofür stehen die Buchstaben? Was bedeutet der Aktionstag für die queere Community? Radio F.R.E.I. sprach mit Felizia Möhle vom Queeren Zentrum Erfurt über den "Hobit" in Erfurt, das neue Selbstbestimmungsgesetz und warum es in diesem Jahr besonders wichtig ist, sich für queerpositive Themen einzusetzen.
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Ein Gespräch über Männerbilder, Geschichte von hinten und die Morde von Mechterstädt. Ein Gespräch auf einer Wiese. Ein Gespräch am Denkmal für den unbekannten Wehrmachtsdeserteur auf dem Erfurter Petersberg. Ein Gespräch mit der Historikerin Monika Urbich.
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Ein schönes Symbol dafür, was der Kapitalismus psychologisch mit uns macht, findet sich in jeder Aldi-Filiale. Es sind jene Bereiche der Kasse, in denen die soeben gescannten Waren zum Einpacken verweilen – vielmehr: nicht verweilen soll. Denn diese Bereiche sind oft winzig: In einigen Filialen handelt es sich um eine Fläche, auf der vielleicht zwei Cornflakes-Packungen Platz haben. Dank der schon zur Markenidentität gewordenen Geschwindigkeit der Kassierer*innen ist es eine Tortur, die Waren so schnell einzuräumen, dass sie nicht von anderen verdrängt werden – eine Qual, die gewollt ist und von allen akzeptiert wird.