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Der Landkreis Hildburghausen in Thüringen gehört zu den bundesweiten "Corona-Hotspots". Damit Schulen und KiTas wieder öffnen können, werden in dieser Woche freiwillige Massentests angeboten. Wie läuft das ab? Gesundheitsministerin Werner und eine Familie vor Ort schätzen die Situation ein.
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Am vergangenen Dienstag, dem 24.11.2020, fand am Amtsgericht Erfurt der Prozess zum bewaffneten Neonazi-Angriff auf das Autonome Jugendzentrum im Mai 2016 ein vorzeitiges Ende. Das Verfahren gegen einen Angeklagten wurde eingestellt und der andere freigesprochen. Nachdem die Betroffenen Fassungslosigkeit und Unverständnis über den Ausgang des Prozesses äußerten, kritisieren auch ezra, die Beratungsstelle für Betroffene rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt in Thüringen, und die mobile Beratungsstelle Mobit die erneute Straffreiheit für militante, organisierte Neonazis. Nun meldet sich auch der Stadtjugendring, in dem das AJZ Mitglied ist, zu Wort.
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Gemeinsam mit über 40 Thüringer Organisationen, Vereinen und Initiativen richtet der Flüchtlingsrat einen Appell an die Thüringer Landesregierung und den Thüringer Innenminister, Abschiebungen während der Covid-19-Pandemie zu untersagen. Außerdem fordern sie den Thüringer Innenminister Georg Maier auf, sich bei der Innenministerkonferenz vom 9.-11. Dezember für ein bundesweites Abschiebemoratorium einzusetzen.
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Willkommen zu unserem neuen Podcast: Der bunte Ilmkreisel – Weltoffene Geschichten aus dem Ilm-Kreis. In der ersten Ausgabe traf ich das Aktionsbündnis Zaunrüttlär, ein Zusammenschluss von Menschen, die sich der antifaschistischen Arbeit verschrieben haben und fest entschlossen sind, durch Recherche, progressive und auch provokante Aktionen, dem Rechtsextremismus in Arnstadt und Umgebung den Kampf anzusagen.
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Der Sprecher der US-Umweltschutzbehörde James Hewitt meinte vor ein paar Tagen, es sei immer wieder interessant zu beobachten, wie US-Unternehmen ihre Einstellungen ändern. Dem ist nichts beizufügen außer vielleicht dem Verweis auf die übergeordnete Aussage:
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Wir wehren toxische Scham ab. Wir werten andere ab, belächeln sie, greifen an, reagieren betont emotionslos, mit Überlegenheit oder Arroganz. All dies sind Strategien, um die eigene Beschämung nicht selbst zu spüren. Stattdessen fügen wir sie anderen zu. Wir projizieren unsere Schamgefühle und die damit verbundenen Eigenschaften oder vermeintlichen Fehler auf andere. Toxische Scham braucht Sündenböcke.
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In diesem Block geht es um Stücke, die während der Corona-Zeit und über sie entstanden sind. Viele allgemeine und vage Ängste suchen die Allgemeinheit heim, manche begründet, andere eher wild projiziert. Für viele Kulturschaffende stellte der Lockdown mit der damit einhergehenden Isolation, der Unmöglichkeit öffentlicher Auftritte und auch dem Wegbrechen von Aufträgen darüber hinaus eine besondere Herausforderung dar.
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Die alten Zeiten kommen nicht zurück. Werden wir mit dem Virus längerfristig leben müssen?
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Prof. Julia Hauser (Juniorprofessur für Globalgeschichte und Geschichte von Globalisierngsprozessen an der Uni Kassel) spricht im Radio F.R.E.I. über die kulturellen Dimensionen der aktuellen Debatte um die Maskenpflicht. Hintergründe zur Rolle von Fremdenfeindlichkeit, Othering und Kolonialismus in aktuellen Corona-Diskussionen und zur Kulturgeschichte des Maske-Tragens in Europa.
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Unter dem Hashtag #janaauskassel stellte gefühlt ganz Deutschland seine Empörung über eine junge Querdenkerin dar, die sich öffentlich mit Sophie Scholl verglich. Doch sie war mit Sicherheit nicht die erste, die einen geschmacklosen Vergleich zum Holocaust und dessen Opfer anbrachte. Wie verbreitet dieses gesellschaftliche Problem ist und wie man ihm entgegenwirken kann erklärt Dr. Annegret Schüle, die Leiterin der Gedenkstätte Topf & Söhne.
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Ein kurzer Redebeitrag, Cornelia Klisch (SPD) im Interview und Umfrageimpressionen, zusammengestellt von Kathrin Büchner
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Kathrin Büchner im Interview mit Bodo Ramelow nach der letzten Ministerpräsidentenkonferenz