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  • "Aus neutraler Sicht" von Albert Jörimann - Skalenerträge

    Ein Herr Gerald Braunberger stellt in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung am 27. Oktober 2025 Überlegungen an zum Stand der Europäischen Union unter den Titel «Europa verliert den An­schluss durch politische Lähmung». Bei diesem Herrn handelt es sich um einen der Herausgeber dieses Blattes, er ist dort seit dem Jahr 1988 tätig, was in Summe und auch in Teilen 37 Jahre ergibt; wie sich dies gehört nach so langer Zeit als, wie ich annehme, einer der Hohepriester der Lehre von der Freien Marktwirtschaft, hat er im Jahr 2024 den Ludwig-Erhard-Preis für Wirtschaftspublizistik erhalten.

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  • Steffen Liebig organisiert sich – Ein Backlash ist kein Schrägstrich | Zwischen Bündnispolitik und Backlash. Zur Geschichte, Gegenwart und Zukunft von Arbeitszeitkämpfen - am 29.Oktober 19.30 Uhr in der [L50] Lassallestraße 50 in Erfurt

    Arbeit stiftet Sinn – aber genau dieser Sinn verschleiert oft, dass sie Ausbeutung bleibt. ::: Wer seine Überstunden liebt, hat den Kapitalismus verinnerlicht. ::: Die Sozialpartnerschaft wirkt friedlich, weil sie den Klassenkampf verschleiert? ::: Arbeitszeitverkürzung ist kein Luxus, sondern der einzige realistische Weg zu sozialer und ökologischer Gerechtigkeit. ::: Ohne neue Formen von Solidarität wird Selbstoptimierung zum modernen Streikbruch.

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  • Espresso-Plausch mit Sergej Lochthofen - Oktober 2025

    Sergej Lochthofen, langjähriger Chefredakteur der Thüringer Allgemeinen, spricht mit Carsten Rose oder Reinhard Hucke über das aktuelle Tagesgeschehen in Erfurt, Thüringen und der Welt. Den Wochenauftakt mit Sergej Lochthofen gibt es jeden Montag, kurz nach 9, im Tagesmagazin Unterdessen auf Radio F.R.E.I.

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  • Einfach machen - über die Künstlergruppe "Clara Mosch"

    Fast vergessen für eine junge Generation ist die Künstlergruppe "Clara Mosch", die von 1977 bis 1982 in Karl-Marx-Stadt wirkte. Im Mittelpunkt stand Aktionskunst, also sich z. B. geschwärzt ins Schaufenster setzen oder Holz-Gerüste in der freien Natur aufbauen und dann verbrennen. Die Filmemacherin Sylvie Kürsten, Jahrgang 1979, hat sich neun Jahre mit "Clara Mosch" für eine Doku intensiv auseinandergesetzt. Reinhard hat mit ihr nach der Thüringen-Premiere des Films im Erfurter Schambrowski gesprochen.

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  • Die Wut und der Umgang mit ihr - Eindrücke über die Ausstellung "Unverblümt"

    Es war ein eindringliches Bild. Eine Politikerin schmeißt einen Blumenstrauß vor die Füße eines anderen Politikers. Thomas Kemmerich, damals noch FDP, war an jenem 5. Februar 2020 gerade mit den Stimmen von FDP, CDU und AfD zum Ministerpräsidenten Thüringens gewählt worden. Susanne Hennig-Wellsow von den Linken reagierte mit diesem Blumenwurf. Für die beiden Weimarer Kunstschaffenden Yvonne Andrä und Stefan Petermann war dies der Ausgangspunkt für die Ausstellung "Unverblümt. Thüringen und die Wut". Reinhard war bei der Eröffnung mit dabei.

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  • „Die Zunge ist ein Dolch aus Fleisch – lasst lieber Blumen werfen.“ | Unverblümt - Thüringen und die Wut | Aktuelle Ausstellung im Thüringer Landtag

    Wut als gesellschaftlicher Seismograph: Yvonne Andrä und Stefan Petermann haben in ihrem Projekt „Der Blumenwurf“ 83 Menschen in Thüringen nach ihrer Wut befragt – und überraschend viel über Ohnmacht, Hilflosigkeit und Mut erfahren. Ausgangspunkt ist der berühmte Blumenwurf von 2020 im Thüringer Landtag, der für viele zum Symbol einer politischen Zäsur wurde. In ihrer Arbeit verwandeln Andrä und Petermann diesen Moment in ein kollektives Porträt der Emotionen im Land. Die Ausstellung „Unverblümt. Die Wut in Thüringen“ bringt die Stimmen der Bürger nun dorthin zurück, wo alles begann: in den Landtag selbst – mitten hinein in das Zentrum der Macht.

    21.10. | 0 Kommentare

  • Postfossile Freiheit

    Prof. Dr. Dr. Felix Ekardt hat ein neues Buch geschrieben und stellt es in Erfurt vor. Warum nur zusammen gelingen kann: Demokratie - Umweltschutz - Wohlstand - Frieden zu verwirklichen, beschreibt er in diesem Buch, geewissermaßen ein Rettungsprogramm. Vor der persönlichen Präsentation des Buchs hat Felix Ekardt mit Reino telefoniert und erläutert, was die Gesellschaft anpacken muss und der Einzelne beitragen kann.

    21.10. | 0 Kommentare

  • Konkretes Erinnern - 5 neue Stolpersteine wurden verlegt

    Für die meisten war es eine Reise in den Tod. Am 10. Mai und 19. September 1942 wurden mehrere 100 Jüdinnen und Juden in Thüringen in die Konzentrationslager deportiert. In Erfurt erinnern aktuell 21 Stolpersteine und 9 Denknadeln an das Schicksal jüdischer Menschen, die während des Dritten Reichs vertrieben und ermordet wurden. Mitte Oktober wurden 5 neue Stolpersteine in der Werner-Seelenbinder-Straße 3 und am Löberwallgraben 3 gesetzt.

    21.10. | 0 Kommentare

  • "Theoretisch müsste an jeder dritten Ecke eins stehen..." | Die freie Lastenradinitiative Ella im Gespräch

    Seit 2016 gibt es in Erfurt einen kostenlosen Verleih von Lastenrädern. Die ehrenamtliche Initiative Ella betreut mittlerweile 11 ganz unterschiedliche Räder. Florian war bei Radio F.R.E.I. zu Gast und sprach darüber, wie das ganze funktioniert, warum es wichtig ist und dass es in Erfurt eigentlich noch viel mehr Räder bräuchte.

    21.10. | 0 Kommentare

  • "Aus neutraler Sicht" von Albert Jörimann - Linien und Mauern

    Es hätte mich nicht weiter erstaunt, wenn die Lastwagenhupe am Sonntag Paris bombardiert hätte, denn der Diebstahl von Kronjuwelen einer nicht mehr existierenden Monarchie aus dem Louvre verdrängte die globale Vuvuzuela komplett aus den Schlagzeilen. Mit ein paar schönen Bömbchen aus der Kate­gorie 3a, das sind diejenigen, die auf Kulturgüter programmiert sind, hätte er nicht nur die Auf­merk­samkeit der Welt wieder gewonnen, sondern auch eine starke Konkurrenz eliminiert für das neue, wundervolle, großartige und endgültige Kunstmuseum, das die Lastwagenhupe mit dem Geld der Saudis errichten wird in Mar-a-Lago oder eventuell direkt in Riad, nachdem dort die Satiriker-Weltmeisterschaften durchgeführt wurden im Stadion Jamal Kashoggi, während in den Keller­räu­men, in Katakomben, welche nach römischem Vorbild gebaut wurden, nur besser, ver­schie­dene verstockte Vertreter der wahabitischen Geistlichkeit gefoltert wurden mit Bildern und Vorlesungen aus dem christlichen Neuen Testament.

    21.10. | 0 Kommentare

  • "Den Gedanken beim Puzzeln zuschauen können" | Heinrich Lenz lädt ein zum Schlafkonzert

    Heinrich Lenz ist Musiker und Klangkünstler. In Schlafkonzerten möchte er den Zustand zwischen Wachsein und Schlaf mit Musik bereichern: Er spielt Livemusik, während die Menschen liegen, den Geräuschen lauschen und in den Schlaf sinken. Ein Gespräch über das Zwischenstadium beim Schlafen, Klänge und Resonanz im Raum, geteiltes Schlafen und Vertrauen.

    16.10. | 0 Kommentare

  • "Wenn wir jetzt die Diskussion wieder verfolgen, habe ich schon eher den Eindruck, dass wir so ein bisschen eine Rolle rückwärts machen wollen“ – Ein Gespräch mit Claudia Koch von der Landeselternvertretung Thüringen

    Seit knapp einem Jahr ist die neue Landesregierung in Thüringen im Amt und hat im Bereich der Bildung schon für einiges Aufsehen gesorgt. Die alten Probleme sind aber geblieben und das waren nicht Disziplin und Ordnung bei den Kindern. Wir sprachen mit Claudia Koch von der Landeselternvertretung über Lehrermangel, den Föderalismus, die „fehlende Generation“ und was man besser machen könnte.

    16.10. | 0 Kommentare

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