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In den letzten Jahren haben die Begriffe „Cancel-Culture“, „Political Correctness“ und „Zensur“ die Auseinandersetzungen über Forschungs- und Meinungsfreiheit, die Diskussionen über Erinnerungsorte und Denkmalstürze sowie die Kritik musealer Ausstellungspraktiken bestimmt. Die 5. Jahrestagung am 25. und 26. November des DFG-Graduiertenkollegs „Identität und Erbe“ verfolgt das Ziel, einen Beitrag zum Verständnis und zur Historisierung von Zensurdebatten, ihren Entstehungskontexten, ihrer Verbreitung und den beteiligten Akteur*innen zu leisten.
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Die Suche nach den regionalen Kulturleuchttürmen startet in die nächste Etappe. Bereits im Oktober hat die Zukunftskonferenz unter dem Motto "Thüringer Kulturinfrastruktur zukunftsfähig gestalten" stattgefunden. Nun soll am Freitag, 26. November, ein Workshop stattfinden, um die nächsten Schritte zu planen.
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#offengeht war das Motto der diesjährigen Interkulturellen Woche. Neben vielen weiteren Veranstaltungen fand Ende September der Tag der Integration statt. Mit dabei: Der Integrationsbeauftragte und der Ausländerbeirat der Stadt Erfurt - hier in zwei kurzen Interviews.
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Heute wird auf dem Erfurter Domplatz der diesjährige Weihnachtsmarkt eröffnet. Entsprechend der neusten Thüringer Verordnung werden aus einem drei getrennte Märkte. Wie begründet der Oberbürgermeister der Stadt das Festhalten an dem Plan und warum will er sich den vermutlich kommenden Verschärfungen der Landesverfügung nicht beugen? Das erklärte er bei Radio F.R.E.I. Außerdem sprachen wir mit Passant:innen vor Ort, was sie davon halten.
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Letzthin bin ich über einen Begriff gestolpert, der mich ärgerte wegen seiner floskelhaften Inhaltsleere, nämlich der «globale Überwachungskapitalismus». Die Bezeichnung bringt nichts bei, erhellt nichts und ist als Kategorie unbedingt untauglich.
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In der Sendereihe "Parlamentarischer Ouzo" berichten Thüringer Lokalsender regelmäßig aus einem vom Landtag zur Verfügung gestellten Senderaum in unmittelbarer Nähe zum Plenarsaal. Hier versammeln wir nochmal die Beiträge der Livesendung vom 18. November 2021.
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Gemüse anbauen, ernten, verkaufen - und das solidarisch für beide Seiten: Produktion und Konsum. Dieses Prinzip gibt es seit 2019 auch in Erfurt/Büßleben. Ab 2022 soll die SoLaWi in Cobstädt (Landkreis Gotha) starten. Alex und Bolle von den Grünschnäbeln in Cobstädt und Maria von der SoLaWi Erfurt im Gespräch über Produktion und Prinzip, Ernährung und Konsumhaltung, Mitmachen und Perspektiven.
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Rudina, ein winziges Dorf auf einer kroatischen Ferieninsel, wirkt beinahe unberührt. Doch die Geschichte seiner Bewohner spiegelt beispielhaft wieder, wie zerrüttet die Region noch ist durch die Gründung und den späteren Zerfall Jugoslawiens.
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Wie kann der Lokaljournalismus aktuelle Herausforderungen meistern? Wo gibt es Chancen für eine Weiterentwicklung des Journalismus? Diese und weitere Fragen sollen am kommenden Donnerstag, 25.11., in einer Podiumsdiskussion verhandelt werden.
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"Fasziniert von der grotesken Theatralik und dem sozialkritischen Potenzial des im viktorianischen London angesiedelten Dramas rund um den mörderischen Barbier und seine gewissenlose Komplizin schuf Musical-Mastermind Stephen Sondheim eine lustvoll-makabre „black operetta“." Radio F.R.E.I. sprach mit Máté Sólyom-Nagy (Sweeney Todd) und Katja Bildt (Mrs Nellie Lovett) über die Inszenierung.
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Wieviele Flugzeugladungen Flüchtlinge treffen täglich in Minsk ein? Ich weiß es nicht. Im Vergleich zu den 5 bis 6 Millionen, die in der Türkei ausharren oder zur Million Syrer:innen im Libanon sind es nicht besonders viele, aber selbstverständlich bemühen sich sowohl die Pol:innen als auch die ganze EU, diesen Einreisekanal möglichst früh zu verstopfen, man hat genug zu tun mit all den Nordafrikaner:innen auf der anderen Seite des Mittelmeer-Tümpels und mit den übrigen Afrikaner:innen, die immer noch von Libyen aus europäisches Festland zu gewinnen suchen, ganz abgesehen von den Anfragen bzw. der Nachfrage aus Afghanistan, Pakistan und eben sowieso aus Syrien.
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Seit der Veröffentlichung im Jahr 1725 wurden Vivaldis Vier Jahreszeiten unzählige Male neu interpretiert. Die Tanztheater-Choreographin Ester Ambrosino bringt mit ihrem Team und dem Komponisten Miron Raczka das Stück nun in die wiederbelebte Zentralheize - mit Tänzern auf elektro-akustischer-Musikbasis.
Über mögliche Botschaften des Stücks, den hohen Zeitdruck bei der Produktion und Mirons Instrument: Hört das Interview bei uns.