Programm

Raumfahrtjournal - Mo. 26.04.2010 - 11.00 Uhr

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Ausgabe April 2010

Themen:

Neue ISS-Stammbesatzung am 2.April von russischem Weltraumbahnhof gestartet und am 5. April 2010 folgte das Space Shuttle Discovery STS-131 mit 7 Besatzungsmitgliedern zur ISS. Am 15. April hat US-Präsident Obama auf dem Weltraumgipfel am Kennedy Space Center in einer Rede das neue NASA-Programm vorgestellt.

Zwei russische Kosmonauten und eine US-Astronautin sind mit Sojus TMA 18 vom russischen Weltraumbahnhof Baikonur zur Internationalen Raumstation ISS gestartet. Die Sojus-Rakete hob wie geplant am 2.April 2010 06.04 Uhr MESZ von der Abschussrampe in der kasachischen Steppe ab. Die Kosmonauten Alexander Skworzow und Michail Kornjenko sowie die US-Astronautin Tracy Caldwell-Dyson sollen ein halbes Jahr auf der ISS bleiben. Die Mission STS-131 bringt mit dem Mehrzweck-Logistik-Modul "Leonardo"  Ausrüstungsgegenständen und wissenschaftliches Material zur ISS. Das Modul befördert beispielsweise das letzte von vier Schlafquartieren für die Crew und wissenschaftliche Racks für die Labore an Bord der ISS, darunter einen zweiten Schmelzofen für das materialwissenschaftliche Labor MSL (Materials Science Laboratory). Es informiert A. Fellenberg vom Essener Raumfahrtinformationdienst

Europäischer Satellit „CryoSat-2“ misst Veränderungen der Eismassen unseres Planeten

Um 15.57 Uhr Mitteleuropäischer Zeit startete am 8. April 2010 der Erdbeobachtungssatellit CryoSat-2. Bis 2013 soll er die Eisschilde in der Antarktis und in Grönland sowie das Meereis erforschen. Wissenschaftler erwarten hierdurch neue Erkenntnisse über die Zusammenhänge zwischen der Erderwärmung, dem Abschmelzen der Polkappen und den Veränderungen der ozeanischen Wasser- und Luftzirkulation. Mehr Informationen vom Projektbeteiligten Dr. Veit Helm vom Alfred Wegener Institute for Polar and Marine Research /Bremerhaven.


"Geisterfahrer" in fremden Sonnensystemen

Erstmals haben Astronomen ferne Planeten entdeckt, die ihr Gestirn falsch herum umkreisen. In unserem Sonnensystem umlaufen die acht großen Planeten unser Zentralgestirn in der gleichen Richtung wie die Sonne rotiert. Auch bei den meisten der derzeit bekannten 446 Exoplaneten ist das der Fall. Nun löst die Entdeckung von gleich sechs Exoplaneten, die in Gegenrichtung ihre jeweiligen Sterne umrunden, Verwunderung unter den Astronomen aus, denn eigentlich sollte es so etwas nicht geben. Stellt das die bisherige Planetenforschung auf den Kopf ? Es antwortet Dr.
Tilmann Althaus / Redakteur bei Sterne und Weltraum / Heidelberg

Astronautisches Tagebuch März 2010

Über alle Raumfahrtstarts die im Zeitraum März 2010 ins All gelangten und über , Neuigkeiten zur bemannten und unbemannten Raumfahrt informiert A. Fellenberg vom Essener-Raumfahrtinformationsdienst.

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