Am Sonntag dem 03. November 2013 schaute das Projekt StadtFinden in einer öffentlichen Livesendung auf drei Monate Moskauer Platz und ein Jahr RadioContainer zurück.

Trifft das Klischee der Betonburgen und Arbeiterschließfächer zu? Ist der Moskauer Platz tatsächlich so schlimm wie sein Ruf? NEIN! Wir erlebten einen vitalen, grünen und immer schöner werdenden Stadtteil Erfurts.

Bewohnerinnen und Bewohner des Mosi gaben uns gerne Antworten auf unsere Fragen, junge und alte. Es lebt sich ganz gut in der Platte, die Ruine des KuFZ muss langsam einem neuen Einkaufszentrum weichen, um die Zukunft des Mosaiks des spanischen Künstlers Josep Renau sorgt sich der neugegründete Förderverein und die Motzinseln feiern am 07. November 2013 Eröffnung. Vergangenheit und Architektur, Stadtplanung und Zukunft diskutierten für uns Komplexarchitekt Dr. Günther Andres und Stadtplaner Alexander Matzka. In Werkstätten und Radioprojekten entstand „Unser Song … für den Moskauer Platz“, erfuhren wir „Die wahre Geschichte des Moskauer Platz“, erlebten „Gefühlte Geschichte“ und werden „Malen was wir sehen“.

Und ... ein Jahr RadioContainer. Was lassen wir hier und was nehmen wir mit? Was ist verschieden an verschiedenen Orten? Wo sind wir gewesen und werden noch sein? Wir ziehen Bilanz.

STADTFINDEN ist Teil des Projekts „ERFURT – Im Verbund für ein besseres Verständnis und Miteinander“ und wurde von Radio F.R.E.I. gemeinsam mit dem Bildungsträger Arbeit und Leben Thüringen entwickelt. Interkulturelle Bildungsarbeit und kreative Medien- und Beteiligungsarbeit sollen am Lernort Stadt verbunden werden.

Das Verbundprojekt findet im Rahmen des Bundesprogramms „XENOS – Integration und Vielfalt“ statt und wird aus Mittel des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales und des Europäischen Sozialfonds gefördert.