Wenn gewaltsame Konflikte eskalieren oder staatspolitische Machthaber über Frieden verhandeln, steht das groß in den Schlagzeilen. Weniger bekannt hingegen ist die tägliche Friedensarbeit ziviler AkteurInnen an der Basis: in Dörfern, Schulen, in der Nachbarschaft und in den Wohnzimmern der Kämpfenden, mit den Opfern und mit den Täter_innen. Was bedeutet es, Frieden in den Köpfen zu schaffen?
In der Praxis gestaltet es sich oft schwierig, die Bedingungen des Friedens mit den Konfliktparteien zu vereinbaren. Es geht dabei nicht einfach um einen Friedensschluss auf dem Papier – allzu oft werden Waffenstillstands- und Friedensabkommen schneller gebrochen als geschlossen.
Wir schauen in unserer Sendung lediglich auf einen winzigen Ausschnitt des Mikrokosmos der Friedensarbeit:
# in Kolumbien betreiben Basisinitiativen mit Gewaltopfern aktiv Friedensarbeit
# in der Casamance im Süden des Senegal engagieren sich Frauenorganisationen gewaltfrei für den Frieden
# in Dakar singt die Songwriterin Guerethy Fatou Badji für das Ende der Gewalt in der Casamance
# in Ziguinchor haben Frauen ein Freies Radio gegründet, um Aussöhnung und Frieden zu schaffen
# in Deutschland bereichert das Theater der Unterdrückten die anti-rassistische Bildungsarbeit.
iz3w redaktion
Ihr hört eine Sendung aus der Reihe suednordfunk - magazinsendung des iz3w.
Erstmals gesendet am 2. September 2014 bei Radio Dreyeckland Freiburg |