Programm

Kaffeesatz - Mi. 22.02.2017 - 07.00 Uhr

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Inklusiv - All inclusive?

Freizeittipps

10:00 Uhr Galli Theater, Marktstr. 35 Der Wolf & die 7 Geißlein - Märchentheater für die ganze Familie:
Die Geißenmutter muss einkaufen, und ihre Kinder bleiben alleine zu Hause. Da kommt der böse Wolf und versucht, sie mit allen Tricks zu überlisten, ihn hereinzulassen. Zu guter Letzt gelingt es ihm: Er frisst sie alle – bis auf eines. Mit ihm zusammen findet die Geißenmutter schließlich die Lösung! Erleben Sie eine einmalige Inszenierung für die ganze Familie von Johannes Galli mit eigens dafür komponierter Musik von Johannes Galli & Michael Summ.

10:00 Uhr Theater Erfurt, Studio, Theaterplatz 1 Max und Moritz:
Das war eine Woche! Nicht genug, dass wir vor lauter Arbeit kaum aus der Wäsche gucken konnten, aber noch schlimmer war es um den Frieden in unserem Dorf bestellt – wegen Max und Moritz! Jeden Tag eine neue Aufregung: Zuerst spielten sie der armen Witwe Bolte und ihrem lieben Federvieh übel mit, dann verspotteten sie den angesehenen Schneider Böck dermaßen, dass er aus dem Wasser gerettet werden musste und ein richtig böses Spiel trieben sie mit dem braven Lehrer Lämpel, dessen Haares letzter Schopf ihm verbrannte bis auf den Kopf. Auch der gute Onkel Fritz blieb von den unglückseligen Scherzen nicht verschont, als er von geschickt platzierten Krabbelkäfern heimgesucht wurde – und das war bei weitem nicht ihr letzter Streich! Übrigens, auch mit uns wollten die beiden Schabernack treiben, doch Gott sei Dank, nun ist's vorbei mit der Übeltäterei! Die sieben Streiche von Max und Moritz erleben wir mit der zauberhaften Orchestermusik von Giesbert Näther, gespielt vom Philharmonischen Orchester Erfurt sowie den Waschfrauen Suse und Minna (Maria-Elisabeth Wey, Cornelia Schönherr), die diese Geschichten auf ihre Art in Szene setzen.

10:00 Uhr Kleines Theater, Leipziger Str. 15 König Drosselbart:
nach Grimm

12:00 Uhr Michaeliskirche Orgelmusik mit Andrea Malzahn

13:00 Uhr Angermuseum 10-Minuten Kunstbetrachtung

16:00 Uhr Offene Arbeit, Allerheiligenstr. 9 für Kinder& Familien: Kinderfaschingsvorbereitung

16:00 Uhr Künstlerwerkstätten, Lowetscher Str. 42c:
Filzen - offenes Angebot - Infos unter: 0361 655-1620

16:30 Uhr Benary-Speicher, Brühler Str. 37 Vom geschriebenen zum gedruckten Buch: informativ und unterhaltend wird die Geschichte des Buchs vorgestellt (Teilnehmer probieren verschiedene Schreibutensilien aus und drucken selbst)

19-23.00 Uhr Offene Arbeit, Allerheiligenstr. 9 Jam Session:
gemeinsam und spontan Musik machen

19:30 Uhr Naturkundemuseum, Große Arche 14 Vortrag "Olduvai-Peking-Bilzingsleben - Der lange Weg des Menschen nach Europa":
Hierbei geht es um archäologische Funde in Mitteldeutschland, die auf eine Urmenschengruppe schließen lassen und zu einer der seltensten Fundstellen weltweit gehört. Von Afrika über Asien nach Europa – wie sieht der Weg der Menschwerdung wirklich aus? Die ältesten sicheren Hinweise auf die Anwesenheit früher Menschen in Mitteldeutschland datieren auf eine Zeit vor rund 450.000 Jahren. Handelt es sich bei diesen Hinweisen lediglich um einige Feuersteingeräte aus den Kiesgruben von Wangen und Memleben so liegt mit dem Fund von der Steinrinne bei Bilzingsleben eine der komplexesten Fundstellen aus der Zeit des Urmenschen weltweit vor. Seit 48 Jahren wird in einem alten Steinbruch ein Siedlungsplatz einer Menschengruppe erforscht. Die dort ansässige Menschenform konnte aufgrund von Schädelknochen als Homo erectus identifiziert werden. Homo erectus entwickelte sich im ostafrikanischen Raum aus den dort lebenden frühen Menschen der Homo rudolphensis/habilis-Gruppe. Homo erectus war es nun vorbehalten den letzten großen Schritt der Menschwerdung zu tun, den Schritt aus dem den Menschen biologisch angestammten Biotop heraus. Über den momentanen Kenntnisstand hinsichtlich der Ausbreitung des frühen Menschen aus Afrika nach Asien und Europa, über die Schlüsselfundstellen auf diesem Weg und die möglichen Hintergründe für gerade diese Wegwahl wird am 22.02.2017 um 19.30 Uhr durch den Leiter des archäologischen Komplexes Ausgrabungsstätte „Steinrinne“ Bilzingleben im Naturkundemuseum Erfurt berichtet.

20:00 Uhr Museumskeller, J.-Gagarin-Ring 140 a Phela:
Tour zum Album „Seite 24“
„Nur nachts rieche ich noch Lavendel bei mir.“ Die Erinnerung an einen Lavendelgeist duftetberuhigend unter dem Kissen. Im Hintergrund spielt jemand auf einem verstimmten Klavier eine verhallte Melodielinie in Moll. Phela, 25, singt: „Ich wünsche dir eine Sprache aus Sand und mir ein Meer, das deine Worte wegspült.“ Phela schreibt: Liebeslieder, deren Echtheit sich durch die in ihnen versteckten Widerhaken, ohne die keine Liebe denkbar ist, offenbart. „Ich rieche Rot, Blau, Violett und Gelb — mitten im Getreidefeld.“ Farben und Proust’sche Schlüssel aus Duft und Geschmack zur Kindheit durchwehen die elf Songs von Phelas Debütalbum „Seite 24“ — der Titel nimmt Bezug auf die Jahresringe der Bäume und auf die Seiten der Poesie: „Ich werfe rote Federn in die Luft, ein letztes Zeichen an die Zeit.“ Die vielen, poetisch eingefärbten Naturbilder und eindringlich-verblichenen Polaroid-Farben in Phelas Liedern haben ihren Ursprung auf dem Fluxus-Bauernhof ihres Vaters, des Künstlers und Musikers Jeff Beer in Bayern.
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Amy Macdonald - Under Stars
Nach vier Jahren veröffentlicht Amy Macdonald jetzt ihr brandneues Album mit dem Titel Under Stars. Die letzten zweieinhalb Jahre verbrachte die junge Schottin mit der Erarbeitung des neuen Longplayers, der gemeinsam mit Scot Cam Blackwood (George Ezra, Florence and The Machine) und dem Produzentenduo My Riot (London Grammar, Birdy) produziert wurde.
„Ich bin so stolz auf die Songs und sehr zufrieden mit dem Album. Da gibt es so viele unglaubliche Momente und ich glaube, dieses Album enthält einige meiner besten Arbeiten. Ich bin aufgeregt, das Album endlich mit meinen Fans zu teilen und ich glaube, es gibt da ziemlich viel, dass auch neuen Fans zusagen wird“, so Amy über Under Stars. das Album laut eigener Aussage vollkommen unpolitisch ist, prägte Amy die Zeit des schottischen Unabhängigkeits-Referendums – verarbeitet im hymnischen Track „The Rise And Fall“.
Falco - 60
Johann Hölzl - Falco - Auf seinen Künstlernamen ist er beim Neujahrsspringen der Vierschanzentournee 1978 gekommen, weil ihn der damaligen DDR-Skispringer FALKO "FALKE" WEIßPFLOG unheimlich beeindruckte. Er änderte lediglich die Schreibweise und tauschte das "K" gegen ein "C" aus, um seinen Namen international besser "vermarktbar" zu machen.
Pünktlich zum runden Geburtstag des Österreichers - am Sonntag wäre er 60 geworden gibt es mal wieder ein Best Of - lohnt sich der Kauf? Es gibt Stimmen, die sagen, dass bisher auf keiner seiner Best Ofs so eine Vielfalt vorhanden war und ich selbst habe auf dieser CD auch einige Nummern gefunden, die ich nicht kannte, gerade aus seiner Anfangszeit. Ich persönlich denke, dass sich der Kauf sicherlich lohnt, um eine Bandbreite seines künstlerischen Schaffens zu erleben. Das neue Album ist eine Zusammenstellung der größten Hits und weiterer Titel von Falco, die zwischen 1982 und 1998 erschienen sind. Neben der normalen Edition, die als Doppel-CD erscheint und 37 Titel enthält, gibt es dann auch noch ein drei CDs umfassendes Boxset, das auf einer dritten CD viele Raritäten und auch ansonsten vier weitere Titel auf den ersten beiden CDs enthält. Die "60" Retrospektive enthält in beiden Versionen neue Remixes der Falco Klassiker "Der Kommissar", "Amerika" und "Vienna Calling". Dabei ist der "Vienna Calling (Parov Stelar Remix)" sicherlich am besten gelungen, denn er überführt den zeitlosen Geist des Liedes durch eine geschickte musikalische Untermalung auf eine gelungene Weise in die Gegenwart. Und Parov Stelar ist vielleicht auch dem Einen oder Anderen unter Euch bekannt aus dem Electro Swing.
Phillipp Poisel - Mein Amerika
Plattentests schreibt: "Es dauerte seine Zeit, bis Poisel diese Platte fertiggestellt hatte. Und tatsächlich ist dem so typisch gewordenen Soundentwurf vom Leidenden mit der Gitarre eine gewisse Weiterentwicklung zu attestieren. Der seichte Elektro-Pop im Bandformat hält an manchen Stellen Einzug und fügt sich überraschend nahtlos in die dennoch gewohnt minimalistischen Strukturen. Nüchtern betrachtet zeigt die musikalische Neujustierung die andere Seite der gleichen Medaille oder eben Decke. Spürbare Ausschläge sind noch das durchaus tanzbare "San Francisco nights" mit Grönemeyer-Gedächtnis-Kick-off .
Bela B. - Bastard
"Bastard", der Nachfolger des 2014er Albums "Bye" macht eisern da weiter, wo die Vorabsingle "Einer Bleibt Liegen" aufgehört hat: Western-Kapriolen mit viel Country und 60s-Garage Rock. Eine kleine Hörprobe gibt es jetzt hier: Wer noch nicht weiß, was er heute Mittag essen soll - "Warum denn kein Chop Suey"?

u.a. Musik von Zaz, Felix Meyer, Alexa Feser, I Blame Coco, Laura Mvula, Mylene Farmer und Katzenjammer

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