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Unter Drei - die Radio F.R.E.I. Medienwerkstatt | Folge 15 „Das Große im Kleinen entdecken“ mit der Lokaljournalistin Kathleen Kröger von der Thüringer Allgemeine

Alles begann mit einem Praktikum bei der "Mitteldeutschen Zeitung" in Halle. Kathleen Kröger ist wegen des Studiums der Literaturwissenschaft und Geschichte vor 10 Jahren nach Erfurt gekommen. Seit mehreren Jahren arbeitet sie inzwischen als Lokalreporterin bei der "Thüringer Allgemeine". Im Gespräch erzählt sie über ihr Interesse an besonderen sprachlichen Formulierungen, die Faszination für das Arte - Format "Karambolage" und ihren Arbeitsalltag.






Folge 15 „Das Große im Kleinen entdecken“ mit der Lokaljournalistin Kathleen Kröger von der Thüringer Allgemeine


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Folge 14 „In ständiger Konkurrenz - der privatrechtliche Rundfunk“ mit Peer Lück von Antenne Thüringen

Seit fast einem Jahr ist Peer Lück Programmdirektor bei Antenne Thüringen und trägt damit Verantwortung für das reichweitenstärkste Radioprogramm im Freistaat. In „Unter Drei“ gibt der gebürtige Erfurter Einblicke in die Abläufe und strategischen Überlegungen seines Senders in einem hart umkämpften Werbemarkt. Trotz der Konkurrenz von Streaming-Diensten und Podcasts ist er sich sicher: Radio ist nicht totzukriegen.


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Folge 13: „Wieviel Journalismus steckt in einem Anzeigenmagazin?“ mit Maik Schulz vom "Oscar am Freitag"

Er war der erste Volontär der "Thüringer Allgemeine" nach der friedlichen Revolution 1989. Schon während seines Studiums begann Maik Schulz Ende der 1990er einen Verlag aufzubauen. Mitten in der ersten Zeitungskrise gründete er 2002 das Anzeigenmagazin "Oscar am Freitag" und investierte unter anderem 24.000 DM in einen modernen Computer-Arbeitsplatz. Im Gespräch erzählt er unter anderem, warum ein Beitrag über den pfiffigen Pfeifenmacher besonders oft gelesen wird und wieso er heute nicht noch einmal ein Anzeigenmagazin gründen würde.


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Folge 12: „Lokal ist nicht trivial - Einblicke und Gespräche von der CORRECTIV.Lokal Konferenz 2025"


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Rund 300 Menschen sind im Mai zur CORRECTIV.Lokal Konferenz 2025 gekommen. Zum 3. Mal in Folge fand die Konferenz in Erfurt statt. In verschiedenen Diskussionsrunden und Panels ging es um Fragen wie: Warum kommen migrantische Perspektiven zu kurz? Wie baue ich Vertrauen auf, ohne die notwendige Distanz zu verlieren? Was ist gutes Storytelling bei einem Podcast? Herr Hucke und Herr Kehrer waren ebenfalls vor Ort und haben verschiedene Gespräche geführt, die hier nachzuhören sind.

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Folge 11: „Pressesprecher: Wenn Journalisten in die PR wechseln“ mit Lisa Milke (Pressesprecherin Landratsamt Gotha)


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Eigentlich war Rory Gilmore schuld. Der fiktive Charakter der US-Serie „Gilmore Girls“ bestärkte Lisa Milke in ihrem Berufswunsch, Journalistin zu werden. In Jena studierte sie Politikwissenschaften und Arabistik, sammelte dann erste Rundfunk-Erfahrungen bei Radio F.R.E.I. Nach einem Volontariat bei Landeswelle Thüringen arbeitete sie als Moderatorin bzw. Redakteurin bei Top 40 und Antenne Thüringen - bis sie schließlich vor drei Jahren zum Landratsamt Gotha wechselte. In „Unter Drei“ sprechen wir mit Lisa Milke über Pressegespräche, Aufmerksamkeitsökonomie, warum lokal nicht trivial sein muss und Kommunikation in Krisenzeiten.

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Folge 10 - „Generationenwechsel im Journalismus“ mit Ulrich Sondermann-Becker (MDR)


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Ulli Sondermann-Becker arbeitet seit 1995 für den Mitteldeutschen Rundfunk und berichtet seit 1999 über die Landespolitik. Für seine Arbeit wurde der gebürtige Westfale 2017 als Thüringer Journalist des Jahres ausgezeichnet. In "Unter Drei" sprechen wir mit ihm über den Wert des Öffentlich-Rechtlichen Rundfunks und den Generationswechseln im Journalismus, der sich durch die Verrentung der Boomer-Generation abzeichnet.

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Folge 9 - „Über Wahlkämpfe, biografische Prägungen und berufliche Zufälle“ mit Martin Debes (Stern)


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Eigentlich wollte Martin Debes Informatik studieren. Doch dann kam 1989 der Mauerfall dazwischen und alles änderte sich. Martin Debes studierte kurzzeitig in den USA und dann in Jena Politikwissenschaft, Philosophie und Neuere Geschichte. Als Chefredakteur der Studentenzeitung "Akrützel" sammelte er prägende journalistische Erfahrungen. Ab 2000 schrieb er 24 Jahre für die "Thüringer Allgemeine" und war dort auch Thüringen-Korrespondent. Seit einem Jahr ist er beim "Stern".

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Folge 8 - „Ostdeutschlands Nibelungentreue zu Russland“ mit Markus Wehner (FAZ)


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Markus Wehner hat bei der FAZ einen ungewöhnlichen Weg als Journalist zurückgelegt: Als Moskau-Korrespondent erlebte er die Anfänge Wladimir Putins hautnah, arbeitete später in Berlin, um über das Kanzleramt zu berichten und entschied sich 2024 dafür Regionalkorrespondent in Thüringen und Sachsen zu werden. Am Küchentisch sprechen wir mit ihm über die seltsame Nibelungentreue Ostdeutschlands zu Russland.

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Folge 7 - Neutralität, das hehre Ziel des Journalismus (mit David Muschenich)


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Neben seinem Leipziger Büro sind die Landtage in Erfurt und Dresden wohl sein häufigster Arbeitsort. David Muschenich arbeitet seit ein paar Jahren für die taz als Korrespondent für Thüringen, Sachsen und Sachsen-Anhalt. Im Gespräch spricht er über ungeplante Ereignisse, Klickzahlen und wie Themen ausgewählt werden. David Muschenich hat zuvor unter anderem Journalismus an der Uni Leipzig studiert. Seine Masterarbeit schrieb er über "Neutralität und Werte im Jounalismus".

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Folge 6 - Der Blick durchs Objektiv (mit Karina Heßland-Wissel)


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Ob Stadion, Landtag oder im Flugzeug am Himmel über Thüringen – als freie Fotojournalistin ist Karina Heßland-Wissel überall da zu finden, wo es ihr Motiv verlangt. Seit 2006 fängt sie für Agenturen, Verlage und Medienhäuser Momente in Bildern ein. Sie legt damit die Grundlage für Zeitungs- und insbesondere den Online-Journalismus. In Unter Drei erzählt sie, wie sich der eigene Blick auf die Welt verändert, wenn die Kamera zum ständigen Begleiter wird, warum sich gute Fotos oft überraschend schlecht verkaufen und warum Bilddatenbanken das Leben freier Fotografinnen erschweren.

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Folge 5 – Information und Geschwindigkeit im Online-Journalismus (mit Carmen Fiedler)


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Irgendwas mit Medien. Das dachten in den frühen 1990er Jahren viele junge Menschen über ihren Berufswunsch. Zu ihnen gehörte Carmen Fiedler, die über erste Texte in Studierenden-Zeitungen den Einstieg in den damals noch gedruckten Journalismus fand. Seit vier Jahren arbeitet Carmen Fiedler als Online-Journalistin bei MDR Thüringen.

Im Gespräch erzählt sie unter anderem von nebligen Schulwegen, was trimediales Arbeiten bedeutet und wie schwierig es als Mutter ist, Beruf und Familie zusammenzubringen.


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Folge 4 – Die politische Reportage (mit August Modersohn)


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Eigentlich wollte August Modersohn Sportjournalist werden. 1994 im Westen Berlins geboren, zog er 2014 nach Dresden, um dort zu studieren. Die in dieser Zeit entstandene PEGIDA-Bewegung und die Gegendemonstrationen beschäftigten ihn. Schon damals schrieb August Modersohn für die Dresdner Neueste Nachrichten. Über ein Praktikum fand er den Weg zur ZEIT, wo er seit zwei Jahren stellvertretender Leiter des Leipziger ZEIT-Büros ist.
Im Gespräch erzählt er unter anderem, warum er Politikerinnen und Politiker nicht duzt, wie unangenehm es sein kann, einen Politiker auf gut Glück mit dem Taxi zu verfolgen und was er als westdeutsch geprägter Mensch über den Osten gelernt hat.

artikel/August Modersohn_400.jpgBild: Andreas Kehrer




Folge 3 – Landespolitik und ihre Zwischentöne (mit Henry Bernhard)


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Zuhören, wenn es darauf ankommt. Und sagen, was ist - zwei Eigenschaften, die den Journalisten Henry Bernhard auszeichnen. Seit 11 Jahren arbeitet er als Thüringen-Korrespondent beim Deutschlandfunk. Die prägenden Jahre hat er in den 1980er Jahren in Weimar verbracht, bevor er ab 1990 unter anderem Publizistik in Göttingen studierte. In dieser Folge spricht Henry Bernhard über die Gabe, Menschen zum Erzählen zu bringen, Momente des Unperfekten und den Grund, warum nichtberühmte Menschen meist interessanter sind als jene, die in der Öffentlichkeit stehen.

artikel/Henry Bernhard_400.jpgBild: Andreas Kehrer

Quellen:

Thüringentrend von Infratest-Dimap vom 22. August 2024

DLF-Radio-Reportage von Henry Bernhard vom 25. August 2024 (Die Neuen in Thüringen)

Cicero-Gastbeitrag von Henry Bernhard vom August 2020 (Es hilft nicht, Nazi zu schreien)




Folge 2 – Die Macht der Bilder (mit Melanie Haack)


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Seit 4 Jahren leitet Melanie Haack das ZDF-Landesstudio in Thüringen. Ihre erste Live-Schalte in Erfurt hatte sie gleich nach ihrer Ankunft - noch ohne Büroschlüssel ausgestattet - am 6. Februar 2020, einen Tag nach der Wahl Thomas Kemmerichs zum Thüringer Ministerpräsidenten mit den Stimmen der AfD. In dieser Folge spricht sie über die Kunst, das richtige Bild zu einem Thema zu finden, was Anthropogeographie meint und den angemessenen Umgang mit Kritik an der eigenen Berichterstattung. Das Gespräch wurde in ihrem Büro in der 1. Etage in der Erfurter Marktstraße geführt.


artikel/Melanie_Haack.jpgBild Copyright: ZDF

Quellen:

Testfall Thüringen (Doku vom Mai 2024)

Gespräch mit Carsten Rose (August 2020)





Folge 1 – Journalismus in politisch gefährlichen Zeiten (mit Fabian Klaus)


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Seit 20 Jahren ist Fabian Klaus Zeitungsjournalist im Freistaat. Für die Thüringer Allgemeine schreibt er über Landespolitik und Rechtsextremismus. In dieser Folge spricht er mit Reinhard und Andreas über den Wert von Journalismus für die Demokratie, seinen Alltag als politischer Berichterstatter, der aufgrund seiner Arbeit zum Rechtsextremismus in Thüringen zunehmend bedroht oder sogar angegriffen wird, und wie er mit diesen Anfeindungen umgeht.


artikel/Fabian Klaus.jpgBild: Andreas Kehrer

Quellen:

Angriffe auf Journalisten 2023: Parlamentsdokumentation Thüringer Landtag 7/5535

Angriffe auf Journalisten 2019: Parlamentsdokumentation Thüringer Landtag 7/692

Angriffe auf Politiker 2019/2023: Angaben auf Anfrage beim Thüringer Innenministerium, nachzulesen auch beim MDR


Andreas Kehrer & Reinhard Hucke
28.08.

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