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Zurück in die 90er - Ein Gespräch über Club-Kultur
Flyer wurden mit der Hand gestaltet, Orte für Partys fanden sich kurzzeitig, Lärm und Parkplätze waren eher ein zweitrangiges Thema. In den 1990er Jahren gab es nach dem Mauerfall ein Meer an Möglichkeiten für die Techno-Szene und andere musikalische Subkulturen. Der Journalist Andreas Kubitza beschäftigt sich seit mehreren Monaten für ein städtisches Projekt intensiv mit der damaligen Club-Kultur. Dafür las er ausgiebig in alten Erfurter Stadt - und Techno-Magazinen bzw. befragte Zeitzeugen.
Im Gespräch mit Reinhard erzählt er, welche neuen Erkenntnisse er gewonnen hat.
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Andreas Kubitza sucht weiterhin nach Zeug:innen der Zeit. Meldet euch gern über redaktion@radio-frei.de, wir leiten dann weiter.
Unterdessen - Das Magazin
17.09.
Die Loge war am Anfang, zu Wendezeiten, nur ein Marktstand am Südring und zog kurz danach in eine Pförtnerloge in der Altonaer Straße. Daher auch der Name. Auf dem Gelände dahinter war kurzzeitig das Arbeitsamt, heutzutage ist dort der Hauptcampus der Fachhochschule. Erst nach dieser Phase befand sie sich in der Nähe des Kinoklubs und öffnete sich anderen Stilen. Anfangs war Techno im Laden verpönt. Dort arbeitete auch der wohl größte Frank Zappa Fan Erfurts und das restliche Programm des Ladens bestand aus viel Gitarrenkram, Sachen vom 4AD Label und ein bisschen Underground-Electronic außerhalb des Technos.
LOGE - 21.09., 18:40