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Ein Backlash ist kein Schrägstrich – Steffen Liebig organisiert sich | Zwischen Bündnispolitik und Backlash. Zur Geschichte, Gegenwart und Zukunft von Arbeitszeitkämpfen

Arbeit stiftet Sinn – aber genau dieser Sinn verschleiert oft, dass sie Ausbeutung bleibt. ::: Wer seine Überstunden liebt, hat den Kapitalismus verinnerlicht. ::: Die Sozialpartnerschaft wirkt friedlich, weil sie den Klassenkampf aufweicht? ::: Arbeitszeitverkürzung ist kein Luxus, sondern der einzige realistische Weg zu sozialer und ökologischer Gerechtigkeit. ::: Ohne neue Formen von Solidarität wird Selbstoptimierung zum modernen Streikbruch.



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Das Gespräch führte Carsten Rose.

artikel/Montagsgespraech/Steffen_Liebig.JPGSteffen Liebig studierte Soziologie und Philosophie in Münster, Uppsala (Schweden) sowie Jena und war Visiting Research Fellow an der Manchester Metropolitan University (England). Von 2013-2019 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter und anschließend Stipendiat am DFG-Kolleg „Postwachstumsgesellschaften“ an der FSU Jena. 2020 wurde er mit einer Arbeit zu Arbeitszeitverkürzung aus gewerkschaftlicher und sozial-ökologischer Perspektive promoviert. Von 2021-2024 arbeitete er als Postdoktorand im Projekt „Eigentum, Ungleichheit und Klassenbildung in sozial-ökologischen Transformationskonflikten“. Seit 2025 ist er Teil der wissenschaftlichen Geschäftsführung des SFB „Strukturwandel des Eigentums“. Seine Arbeitsschwerpunkte sind Arbeits- und Wirtschaftssoziologie, sozial-ökologische Transformationsforschung, Kapitalismustheorie und Konfliktsoziologie.


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27.10.

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