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Wie sah das Leben nach dem Krieg 1945 für die Menschen in Erfurt aus? Der Schauspieler Roman Knizka möchte Antworten finden und liest dazu in Erfurt Texte - musikalisch eingerahmt vom Bläserquintett Opus 45. Die Dramaturgin Kathrin Liebhäuser hat die Texte geschrieben und bearbeitet. Dafür hat sie im Vorfeld ausführlich mit einem Stadthistoriker und Verantwortlichen des Erinnerungsortes Topf und Söhne gesprochen. Im Interview mit Reinhard erzählt sie wie Vergangenes mit der Gegenwart verknüpft ist bzw. wie Geschichte lebendig gestaltet werden kann.
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Irgendein ZDF-Redakteur oder Redakteurin hat es Anfang der 80er Jahre schon geahnt. Da kommt etwas Großes aus den USA auf uns zu. Und so stecken auch ZDF-Gelder in dem amerikanischen Spielfilm "Wild Style!", der eine Geschichte über Graffiti, urbane Straßenkulturen und vor allem die Anfänge des HipHop in New York erzählt. "Wild Style!" bildet den Auftakt der neuen Kinoreihe "HiPHOP iN TiME" im Erfurter Schambrowski. Reinhard sprach mit dem Organisator Derby Delay und seine persönliche Bezüge zu den ausgesuchten Filmen.
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Ein gutes Jahr ist die letzte Reform des Staatsangehörigkeitsrecht gerade mal alt – ob sie sehr viel älter wird, muss sich noch zeigen. Ähnlich wie beim Bürger*innengeld verabschiedet sich hier die schwarzrot gefärbte SPD nahezu widerstandslos von einer mühsam erkämpften Errungenschaft, die schon wieder zur Disposition steht. Im Januar hatte Friedrich Merz die »Doppelstaatler« zu Freiwild erklärt: Menschen mit zwei oder mehr Staatsangehörigkeiten sollten bei Straftaten oder sogar nur auffälligem Verhalten die deutsche wieder verlieren können.
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Am 8. Mai 1945 endete der Zweite Weltkrieg in Europa, damit jährt sich die Befreiung vom Nationalsozialismus in Europa zum 80. Mal. 50 Jahre später wurde auf dem Erfurter Petersberg das zunächst umstrittene „DenkMal für den Unbekannten Wehrmachtsdeserteur“ errichtet. Wieder 30 Jahre später ist der Jahrestag Anlass für eine Ausstellung und Veranstaltungsreihe zum DenkMal. Früher und Heute, Rückblicke und Ausblicke - im Gespräch mit Julika und Annika.
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Rechtsanwalt Joschka Selinger spricht im Interview über Bedrohungen der Zivilgesellschaft, mögliche Folgen und (Un)Sicherheiten politischer Betätigung von Vereinen. Mit einem Rechtshilfefonds möchten die Gesellschaft für Freiheitsrechte e.V. und Campact Organisationen unterstützen, die sich gegen Rechtsextremismus engagieren und deren Gemeinnützigkeit gefährdet ist.
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Das Wunder von Erfurt? Die Ängste von heute. Die Schuld von gestern. Der Wahnsinn von morgen.
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Wann kommt der nächste KI Winter? Wo ist das chinesische Zimmer? Leben Asimov und Turing weiter? Konvergenz oder Reproduktion?
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Die Sinnlosigkeit der Obsession von Union und SPD für die Kernfusion. Was ist das für eine Obsession für die Fusion? In einem längst vergangenen Jahrhundert schaltete die Atomindustrie in Wissenschaftsmagazinen wie »P.M.« großflächige Anzeigen. Die waren oft von einer seltsamen Zerknirschtheit – denn natürlich konnte man dem weitgehend progressiv gesinnten Publikum dieser Zeitschriften nicht suggerieren, die Atomkraft sei eine Lösung für irgendwas.
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Sara Langert engagiert sich im Bündnis für Weltoffenheit und Demokratie Kloster Veßra. Sie sucht das Gespräch mit Jugendlichen auf Augenhöhe, um über politische Begriffe zu reden - so auch Anfang April bei der Ausbildungsmesse "Vocatium" in Erfurt. An einem Demokratiestand konnten Jugendliche Demokratie-Jenga spielen. Asmus von Radio F.R.E.I. sprach mit Sara Langert unter anderem über dieses Spielmodell "Jenga-Turm" und die politische Situation in Südthüringen.
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Sergej Lochthofen, langjähriger Chefredakteur der Thüringer Allgemeinen, spricht mit Carsten Rose oder Reinhard Hucke über das aktuelle Tagesgeschehen in Erfurt, Thüringen und der Welt. Den Wochenauftakt mit Sergej Lochthofen gibt es jeden Montag, kurz nach 9, im Tagesmagazin Unterdessen auf Radio F.R.E.I.
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Während einer Projektwoche bei Radio F.R.E.I. haben acht Schüler der Klassenstufen 5 bis 10 ihre eigene Radiosendung produziert. In den vier Tagen haben sie sich nicht nur mit der Aufnahme- und Schnitttechnik vertraut gemacht, sondern auch Interviews geführt, eine Live-Sendung besucht und Moderationstexte geschrieben und eingesprochen.
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Einen Kaffee an der Bar trinken, während im Hintergrund der Kinofilm läuft. Das war eine von mehreren Ideen in den 1970er Jahren, um wieder mehr Zuschauerinnen und Zuschauer ins Kino zu locken. Es war auch die Zeit, als am 6. Mai 1975 der Erfurter Kinoklub eröffnete. Reinhard und Asmus von Radio F.R.E.I sprachen mit der Journalistin Kathleen Kröger über die Kinokultur in der DDR.