-
Vor über 100 Jahren wurde das Stück "Drei Schwestern" von Anton Tschechow geschrieben und 1901 in Moskau erstmalig auf die Bühne gebracht. Nun wurde es vom Jugendtheater Die SCHOTTE neu inszeniert. Juliane Kolata spricht im Interview darüber, wie die Fragen von damals auch noch heute junge Menschen interessieren, was es heißt über eine Stunde auf der Bühne präsent zu sein und wie die besondere Art der Inszenierung auch das Publikum fordert.
-
Ich möchte mich vorab entschuldigen: Eigentlich wollte ich auch diesmal vier Jahre lang die Schnauze halten zur Oberschnauze in Übersee, zur Lastwagenhupe, die vier Mal am Tag irgend etwas mehr oder weniger Geistesgestörtes herauslässt, um das Konterfei dauernd im Fernsehen und in den sozialen Medien zu halten, insgesamt also die Verkörperung des Social-Media-Nichts in der höchsten Lautstärke...
-
Seit letztem Jahr wird das ehrenamtlich getragene KulturQuartier Schauspielhaus von Sarah Hertam und Björn Schorr in der Geschäftsstelle unterstützt. Das kommt zur rechten Zeit, denn seit Herbst 2024 nimmt der Umbau Fahrt auf. Über das, was bis jetzt schon passiert ist und was beim Subbotnik am kommenden Samstag geschehen wird, sprach Sarah im Interview bei Radio F.R.E.I. Willige Helfer:innen sind sehr willkommen.
-
Wie funktioniert eigentlich eine U-18 Wahl und wer richtet sie aus? Was halten Jugendliche davon?
Das Jugendforum Erfurt beschäftigte sich im Zuge der Wahl auch mit der U-18 Wahl. Ihr könnt hören, wie eine solche Wahl überhaupt stattfinden kann, wer sie organisiert und warum diese so wichtig ist. Das Jugendforum spricht zudem über die Auswirkungen und Ergebnisse dieser.
-
Das feministische Magazin "NIA" spricht mit dem Theaterduo "hashtagmonike" / Henrike Commichau und Mona Vojacek Koper und Louisa Grote vom Stellwerk Weimar über feministisches Theater und Stückentwicklung mit jungen Menschen. Zwischen Lustwandeln, Kichern, Aushandlung - wer küsst eigentlich wen und wann - über Sehnsucht, Anerkennung und alles hinschmeißen, über EigenMacht und Patriarchat und Wirksamsein.
-
Malerei trifft auf Augmented Reality. Im Rahmen der feministischen Kulturwoche „Kraftwerke“ zeigt die Stadtbibliothek Erfurt die Ausstellung "Zyklus" von Claudia Zech. Bis zum 9. März 2025 erfahren Besucher*innen per Smartphone und Tablet Wissenswertes über den weiblichen Körper und Zyklus. Kristin und Miriam haben die Ausstellung besucht.
-
Das Erbgut der schwarzen Schwäne - Projekt 2025 +++ Das Imperium schlägt zurück +++ Libertäre Politik regiert durch +++ ÖRR als Sturmgeschütz der Demokratie +++ NGOs als Deepstate +++ Abstraktionen aus dem beschädigten Leben
-
Jetzt, Genossinnen, auf die Straßen zu den großen Aufrüstungs-Demonstrationen: Wir brauchen Drohnen, Mittel- und Langstreckenraketen, eine gesamteuropäische Luftwaffe basierend auf den neuesten Modellen von Eurofighter und Rafale sowie eine 1-a-Digital- und Spionageinfrastruktur, dank welcher wir die Konstruktionspläne von Lockheed-Martin oder für die SU-57 in Echtzeit klauen und kopieren können!
-
Die U18-Wahl ist eine der größten außerschulischen Bildungsinitiativen in Deutschland. Schulen, Vereine, Jugendzentren und viele andere Orte werden hierbei zu Wahllokalen, in denen Jugendliche ihre Stimme abgeben können. U18-Wahlen finden seit vielen Jahren immer vor offiziellen Wahlterminen statt – so auch vor der jüngsten Bundestagswahl. Während im gesamten Bundesgebiet die Die Linke mit 21 Prozent bei den unter 18-Jährigen gewonnen hat, zeichnet sich für Thüringen ein anderes Bild ab. Hier liegt die AfD mit 35 Prozent die AfD klar vorn.
-
Ende Februar veröffentlichte das Institut für Demokratie und Zivilgesellschaft (IDZ) in Jena eine Kurzanalyse zu den Ergebnissen der Bundestagswahl. Der Titel: "Thüringen - Macht - Blau". Im Gespräch bei Radio F.R.E.I. stellt Projektleiter und Mitautor Cornelius Helmert die wichtigsten Befunde vor. Außerdem geht es um den Einfluss der Landtagswahlen, das Wahlverhalten junger Menschen, den Wahlkampf und die Auswirkungen der Wahl auf die Zivilgesellschaft.
-
1953 gab es in Deutschland den ersten Zebrastreifen. 10 Jahre später wurde er gesetzlich verpflichtend in die StVO aufgenommen. Schon damals wurde angemerkt, dass er grundlegend 90 Grad gedreht gehört. Warum das so ist, was das mit Fußgänger:innen und Autofahrer:innen macht und ob sich das wirklich anders anfühlt, war letzte Woche Thema bei einer experimentellen Aktion von Studierenden der FH Erfurt.
-
Die industrielle Herstellung und Verbreitung von Informationen führt zwangsläufig zu Verzerrungen. Vor allem die Verbreitungskanäle stehen unter Dauerdruck, denn was stumm ist, existiert nicht. Somit muss man dauernd etwas quaken, und zwar lauter Dinge, welche das Publikum zu fesseln geeignet sind. Das wiederum führt zu Daueranspannung und zur Entstehung einer Atmosphäre, die ich als die tägliche Apokalypse bezeichnen möchte.