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Die Geschichte des Brettspiels »Monopoly« ist ja eigentlich selbst ein Witz – bzw. ein Lehrstück über die Unmöglichkeit, den Kapitalismus innerhalb seiner eigenen begrifflichen Grenzen zu kritisieren. Entwickelt wurde es als Satire, als traurige Simulation des kapitalistischen Konzentrationsprozesses.
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Der Entscheid von Präsident Macron, in Frankreich vorgezogene Neuwahlen durchzuführen, erinnert mich an das Brexit-Referendum von David Cameron vor bald 10 Jahren in England, ein Schuss in die Unterhose oder so was Ähnliches.
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1933 verbrannten die Nationalsozialisten die Werke von Brecht, Tucholsky, Kästner, Seghers und vielen Autor:innen mehr. Jugendliche des Erfurter Theaters "Schotte" lesen kleine Passagen dieser großen Literatur. Zum Gedenken. Radio F.R.E.I. sammelt und sendet diese (Lese)Zeichen.
Teil 40: Mascha Kaléko - Die paar leuchtenden Jahre (eingelesen von Kaya)
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Das Kinder Medien Festival Goldener Spatz fand in Gera und Erfurt statt und wir von Radio F.R.E.I. waren mittendrin. Am Mittwoch, den 5. Juni, berichteten wir ab 14.00 ganze vier Stunden lang live. Geplant waren unter anderem Gespräche mit dem Produzenten des Animationsfilms "Die Sirene" und den Schauspielerinnen und Schauspielern des Films "WOW.Nachricht aus dem All". Mit dabei waren auch ab 17.00 die F.R.E.I.sprecher:innen aus unserer Kinder- und Jugendredaktion. Sie sprachen traditionell über Gefiederpflege mit dem Goldenen Spatzen. Alle Beiträge sind jetzt hier zum Nachhören versammelt.
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Wie erging es jugendlichen Punks nach dem Ende der DDR in den frühen 90er Jahren? Geralf Pochop beschreibt seine Erlebnisse in seinem zweiten Buch „Zwischen Aufbruch und Randale. Der wilde Osten in den Wirren der Nachwendezeit“. Am 8. Juni wird Pochop in Erfurt aus diesem Buch lesen, begleitet von Live-Musik. Vorab sprach Radio F.R.E.I. mit ihm über Diktatur damals und Demokratie heute, über Baseballschlägerjahre und die geplante Lesung.
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Ende Mai wurden die Sieger:innen des Vorlesewettbewerbs der Klassenstufe 4 in die Kinder- und Jugendbibliothek Erfurt eingeladen, um dort ihre Geschichten zu präsentieren. Bereits zum dritten Mal entsteht so eine spannende Radiosendung, deren Beiträge natürlich auch hier nachgehört und heruntergeladen werden können.
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Eine Standardfloskeln aus früheren Protestbewegungen lautete ungefähr: Was wollen wir unseren Kindern zur Antwort geben, wenn sie fragen, was habt Ihr dagegen unternommen?, wobei «dagegen» vieles umfassen kann, im Vordergrund stand aber wohl schon damals die Klimaerwärmung, nämlich die von Menschen erzeugte Klimaerwärmung mit all den Folgen für Natur und Umwelt, um welche sich die direkt betroffene Natur und die Umwelt wohl am wenigsten kümmert, aber unsereins als von Menschen gemachte Menschen dagegen sehr.
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Wie erkenne ich ein echtes Bild? Mit welchen Mitteln kann ich eine Nachricht auf ihre Glaubwürdigkeit überprüfen? Und wie reagiere ich, wenn auf der Familienfeier verschwörerisch argumentiert wird? Die Macher des zweitägiges Projekts "Den Hut setze ich mir nicht auf" sind in Gotha diesen Fragen nachgegangen. 11 Teilnehmende, allesamt Bundesfreiwilige, befragten Menschen auf der Straße und überlegten, warum Menschen anfällig für Verschwörungserzählungen sind. Reinhard hat das Projekt mit den beiden Referenten Roman und Tilman einen Tag lang begleitet.
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Zwischen dem 20. April und dem Europatag am 9. Mai hat das Theater Erfurt mit einem abwechslungsreichen Programm rund um europäische Kultur zu seinen dritten Europawochen geladen. Anika Hirte war vor Ort und hat mit den Organisator:innen gesprochen.
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Das Institut für Demokratie und Zivilgesellschaft (IDZ) in Jena stellte kürzlich die Ergebnisse einer Analyse zu den Kommunalwahlen in Thüringen vor. In dieser Analyse gab das IDZ erste Einschätzungen der Ergebnisse mit Fokus auf die AfD und andere rechtsextreme Akteur:innen. Außerdem blickten sie auf mögliche Auswirkungen der Wahlen für die Zivilgesellschaft.
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Welche Ideologien erhalten die Fiktion des geistigen Eigentums aufrecht? Wem gehört der Wind und wem gehören die Eizellen? Und. Leben wir schon im Neofeudalismus?
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Ein Anruf veränderte das Leben des Schauspielers Tom Wlaschiha entscheidend. Er drehte 2011 gerade eine Folge "SOKO Leipzig", als ihm sein Agent telefonisch mitteilte, dass er die Rolle des Jaqen H`ghar in der internationalen Serienproduktion "Game of Thrones" bekommen werde. Seither war er in den Serien "Stranger Things", "Das Boot" und "Jack Ryan" zu sehen. Ende Mai war Tom Wlaschiha Stargast im Erfurter Comic Park auf der EGA. Reinhard sprach mit ihm u. a. über die Abrafaxe aus den DDR-Comics und die Zutaten einer guten Geschichte.