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Osten. Transitraum der Geschichte - Ein Werkstattgespräch mit Mathias Kubitza und Tobias J. Knoblich.
Fremde durchwirkt die deutsche Einheit. Von vielen Ostdeutschen ist sie beschrieben und beklagt worden. Im Westen entstand sie dank der sturen Fortsetzung aller Wege eines auch ohne Einheit vollständigen Landes, das sich selbstbewusst schon lange als Deutschland empfand, im Osten hingegen infolge einer Erschütterung aller Identitätsgründe. In dieser Fremde verbirgt sich für die Ostdeutschen nicht zuletzt eine Selbstentfremdung, während im Westen lediglich all jenes als befremdlich erscheint, das anders deutsch ist als man selbst. So weit, so bekannt – und beklagenswert.
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Das Gespräch führten Carsten Rose und Hagen Kleemann.
Samstag, 2. September 2023 - 19:30 Uhr | Haus Dacheröden - Sommerbühne Open Air: Zwei Generationen erkunden Ostdeutschland. Biographische Essays von Tobias J. Knoblich und Fotos von Mathias Kubitza „Aus dem Transitraum der Geschichte“

07.08.2023